Mit allen möglichen Plänen will man jetzt das darniederliegende Gesundheitssystem reparieren. Manche wichtige Probleme werden aber aus ideologischen Gründen bewusst nicht angegangen. Es fehlt einfach der Mut zu unpopulären Entscheidungen! Wenn sieben Millionen Menschen – abhängig von ihrem Einkommen – brav Monat für Monat in die Sozialversicherungen einzahlen, aber neun Millionen von diesem Geld rund um die Uhr wie bei einer Vollkaskoversicherung bestens versorgt werden wollen, dann kann sich die Rechnung eben nicht ausgehen. Notfallversorgung als Basisversorgung ist okay, aber aufwendige Gesundheitschecks, Kuraufenthalte, Rezeptgebührenbefreiung und viele andere Leistungen auf Kosten der sogenannten reichen Österreicher wären da sehr wohl zu hinterfragen und abzustellen. Klare Verhältnisse sollten auch bei den sogenannten Privatpatienten geschaffen werden. Denn immerhin haben in Österreich mehr als eine Million Menschen eine Sonderklasseversicherung, in die sie oft jahrzehntelang zusätzlich zu ihrer Krankenversicherung bis zu 500 Euro monatlich einzahlen. Also einen satten Betrag, den sich nicht nur „Gstopfte“ leisten, sondern auch einfache Leute, die sich das Geld vom Mund absparen, um für einen eventuellen Krankheitsfall vorzusorgen. Dafür verzichten sie auf andere Hobbys oder sonstige Laster. Die öffentlichen Spitäler und damit das Gesundheitssystem kassieren dadurch jährlich einen Milliardenbetrag – mit großer Freude. Für diesen Betrag mit einer zweiten Semmel zum Frühstück, einer Tageszeitung und – wenn verfügbar – mit einem Zweibettzimmer abgespeist zu werden, ist zwar gelungener Klassenkampf, aber zu wenig Gegenleistung für diese hohe monatliche Zusatzprämie. Natürlich will der Patient im Bedarfsfall bei der Auswahl des behandelnden Arztes und dem eventuellen Operationstermin mitreden. Wenn diese Leistung die öffentlichen Spitäler und die dafür verantwortlichen Politiker nicht mehr erbringen wollen, dann braucht es klare Worte. Nur das Geld kassieren ist zu wenig! Entweder man zwingt die Versicherungen, eine entsprechende Infrastruktur mit Spitälern und Ambulanzen für ihre Sonderklasse-Kunden aufzubauen, und entlastet dadurch als Nebeneffekt das öffentliche Gesundheitssystem. Oder – wenn nicht – dann sollte man ganz einfach diese Sonderklasseversicherungen verbieten und damit diese lukrative Cashcow für die Versicherungen abschaffen. Zu einer vernünftigen Reform würde auch gehören, die Allmacht des Wiener Gesundheitsstadtrates Hacker zu beenden. Wie ist es möglich, dass ein Politiker entscheiden kann, wer in den durch Steuergeld und Sozialversicherung finanzierten öffentlichen Spitälern Wiens behandelt wird und wer nicht? Die Macht des Herrn Hacker geht auch noch weiter. Jetzt hat er auch die christlichen Ordensspitäler der Vinzenz-Gruppe (Barmherzige Schwestern, Göttlicher Heiland, Orthopädie Speising usw.) angewiesen, Nicht-Wiener abzuweisen. Und schon werden die ersten Behandlungstermine auch dort storniert! Zurück bleiben frustrierte Patienten. Absurd, denn Migranten und Asylwerber – ob legal oder illegal im Land – werden so in Wiener Spitälern bestens versorgt, weil sie ja einen Wiener Wohnsitz haben. Aber beitragszahlende Österreicher werden einfach weggeschickt. Mag sein, dass dies im Sinne von Herrn Hacker ist – der Steuerzahler ist damit nicht einverstanden und fühlt sich gepflanzt!
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