Bis vor kurzem war "Lulin" nur mittels eines Teleskopes sichtbar. Italienische Astronomen beobachteten dabei kürzlich, wie er einen Teil seines Plasma-Schweifs verloren hat. Zur größten Annäherung an die Erde kommt es am Dienstag. Um diese Zeit könne der Komet zumindest in dunklen Gegenden möglicherweise mit bloßem Auge erspäht werden, schreibt die NASA.
Im Jahr 2007 entdeckt
Der im Juli 2007 entdeckte Komet bewegt sich in den nächsten Tagen durch die Sternbilder Jungfrau und Löwe. Seine grüne Farbe stammt vom giftigen Farbstoff Cyanogen, der bei vielen Kometen vorkommt. Auch ein ebenfalls dort vorhandenes kleines Kohlenstoffmolekül leuchtet laut NASA grün, wenn es im Vakuum des Weltraums von der Sonne angestrahlt werde.
Giftiger Komentenschweif
Mit einer Minimaldistanz von rund 60 Millionen Kilometern kann "Lulin" der Erde nicht gefährlich werden - der Abstand entspricht 40 Prozent der Entfernung Erde-Sonne. Selbst wenn die Erde durch einen cyanogenhaltigen Kometenschweif flöge, würde nichts passieren, weil dieser nicht in die Erdatmosphäre eindringen könne, beruhigen NASA-Wissenschaftler.
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