Bruce Robinson und Kim Reisenbichler vom Monterey Bay Aquarium Research Insitut (MBARI) an der kalifornischen Küste stießen auf die neuen Erkenntnisse, als sie Unterwasser-Videos genau analysierten. Da die Gespensterfische in einer Tiefe von bis zu 800 Metern leben und sich nur in stockfinsterem Ambiente aufhalten, wusste man bislang relativ wenig von ihnen.
Robinson und Reisenbichler fanden bei ihrer Analyse heraus, dass die Fische mit ihren Augen - die übrigens ein guter Lichtspeicher sind - in alle Richtungen schauen können. Außerdem ist der Kopf von einer flüssigen Schicht überzogen, die ihn durchsichtig macht. Die Forscher nehmen an, dass dies bislang unentdeckt blieb, weil diese feine Schicht beim Fangen des Fisches zerstört wurde.
Die Gespensterfische, wissenschaftlich bekannt als „Macropinna microstoma“, sind nur etwa 20 bis 30 Zentimeter groß und ernähren sich von kleinen Fischen und Quallen.
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