Die Kraft der Bäume

27.05.2024

Bäume tun gut – als Therapeuten sowie Gesundheits -Booster: Gesünder Leben berichtet vom heilsamen Waldbaden und gesunden Baumharzen bis zu selbstgemachten Fichtennadel-Bad -Essenzen und Zapfenharz-Hustensirup aus der eigenen Herstellung. Außerdem verraten wir, wie Sie die positiven Wirkungen des Waldes in Ihre eigenen 4 Wände holen können.

Inhaltsverzeichnis

    Hinaus in die Natur, neue Energie tanken und einfach einmal abschalten: Man sollte öfters seinen Sehnsüchten nachgeben und sich auf einen Waldspaziergang begeben. Festes Schuhwerk und wettertaugliche Kleidung überstreifen, eine Flasche Wasser einpacken – schon kann es losgehen. Es tut so gut, inmitten der Bäume zu verweilen, die frische Waldluft tief ein- und auszuatmen, den Geräuschen wie Vogelgezwitscher oder plätschernden Bächen um sich herum zu lauschen, den Waldboden bei jedem Schritt zu fühlen und die satten Farben zu genießen. 

    Man spürt es sofort. Die Laune wird gleich besser, Anspannung oder Ärger lösen sich in Luft auf und es stellt sich eine innere Ruhe ein. Ein Waldspaziergang ist eben Balsam für Körper, Geist und Seele. 

    Ein Bad im Wald
    Kein Wunder, dass Bäume zu den neuen, natürlichen Superstars in den letzten Jahren aufgestiegen sind. Auch in der Wissenschaft. Allerorts redet man vom sogenannten Waldbaden. Keine Angst, dazu muss man nicht ins kalte Nass springen. Ein einfacher Waldspaziergang genügt. In Japan, dort, wo „Waldbaden“ entstand, wird es „Shinrin Yoku“ genannt (was übersetzt „Waldbaden“ bedeutet). In Japan ist es auch seit den 1980er Jahren eine anerkannte Gesundheitsmaßnahme, die sogar auf Rezept verschrieben werden kann. 

    Es gibt spezielle Zentren für „Waldtherapie“ und japanische Universitäten bieten bereits seit 2012 eine eigene Ausbildung namens „Waldmedizin“ an. Mittlerweile gibt es auch schon in Österreich Lehrgänge für Waldtherapeuten. Denn der Aufenthalt am grünen Kraftort – bestätigen auch verschiedene Wissenschafter – senkt Blutdruck und Blutzuckerspiegel, sorgt für neue Energie, steigert die Konzentration und kräftigt das Immunsystem. Bereits ein kurzer Spaziergang im Wald von 20 Minuten soll laut Forschung genügen, um Stress deutlich zu reduzieren. 

    Gesunder Duft
    Apropos Immunsystem. Die Düfte im Wald – ob holzig, erdig oder frisch – sind einzigartig und tun schlichtweg gut. Die Waldluft ist mit duftenden, ätherischen Ölen angereichert und die duften nicht nur gut, sondern sind gesund. Forscher haben herausgefunden, dass besonders eine Gruppe von Duftstoffen, nämlich die sogenannten Terpene, besonders gesundheitsfördernd wirken. 

    Dabei stechen besonders die Terpene von den heimischen Nadelbäumen, wie etwa Kiefer, Fichte oder Tanne hervor (s. auch „Den Wald nach Hause holen“). Sie strömen über die Zweige und Nadeln aus und schützen so die Nadelbäume vor ungünstigen Einflüssen wie etwa gierigen Fressfeinden. Wir können diese Baumöle über Haut und Lunge aufnehmen und von ihren positiven Wirkungen in vielfältiger Weise profitieren. Sie aktivieren nachweislich das Immunsystem und wirken sich positiv auf das körperliche und psychische Befinden aus. 

    Der Mediziner und Forstwissenschaftler Dr. Qing Li aus Japan hat herausgefunden, dass bereits ein einziger Tag in waldreicher Umgebung die Anzahl bestimmter Abwehrzellen, der sogenannten natürlichen Killerzellen, kurz NK, im Blut um 40 Prozent steigern. Diese natürlichen Killerzellen bekämpfen Viren und Bakterien. 

    Heilsames Harz
    Dickflüssig, klebrig, schützend: So zeigt es sich, wenn wir durch den Wald gehen. Die Rede ist von Baumharz. Es tritt an Stämmen und Ästen aus, wenn ein Baum beispielsweise durch Sturm oder Tiere verletzt wird. Das sirupartige Harz wirkt wie ein Wundpflaster und verhindert so das Eindringen von Schädlingen, Bakterien, Viren und Pilzen. Jedes Baumharz ist in seiner Zusammensetzung der Inhaltsstoffe unterschiedlich und wird neben der Nutzung in der Industrie etwa als Terpentin auch in der Naturheilkunde eingesetzt. 

    So nimmt man beispielsweise Bernstein, der eigentlich kein Stein ist, sondern uraltes, versteinertes Harz, bei Babys zur Linderung der Schmerzen beim Zahnen. Oder die bekannte schwarze Pechsalbe (Baumpech ist ein anderes Wort für Harz) besteht meist aus dem Harz der Fichte, wirkt wundheilend, schmerzstillend und durchblutungsfördernd. Aber Achtung: Bäume einfach anzuritzen, um Harz zu erhalten, schädigt den Baum. Deswegen sollte man es zum Schutz des Baumes unterlassen und auf die Rückstände, die bereits vorhanden sind, zurückgreifen.

    Den Wald nachhause holen
    Die Heilwirkungen des Waldes lassen sich durch die Anwendung ätherischer Öle auch zuhause genießen, etwa als Raumduft in Duftlampen eingesetzt oder als Badezusatz mit 2-3 Löffel Obers gemischt. Zur Massage kann einem Trägeröl ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzugefügt werden. Geeignet als Trägeröl sind beispielsweise Mandel- oder Jojobaöl. Gesünder Leben präsentiert 8 ätherische Öle, die den Wald und seine positive Wirkung in die eigenen vier Wände bringen.

    Latschenkiefer (Pinus mugo)Auch Latsche, Bergkiefer oder Föhre genannt, reinigt mit ihrem frisch-holzigen Duft die Luft, stärkt bei Erschöpfung, regt die Sinne an und sorgt für einen klaren Geist.

    Zeder (Cedrus atlantica)Auch Atlaszeder genannt, wurde bereits bei den alten Ägyptern zur Einbalsamierung und als Räucherstoff verwendet. Der holzig-süße Duft beruhigt, stärkt und hilft in stressbedingten Situationen.

    Lärche (Larix decidua)Das ätherische Öl besitzt eine befreiende Wirkung – ideal bei Atemwegsbeschwerden. Der krautig-holzige Duft hebt die Stimmung, entspannt den Geist, sorgt für einen klaren Kopf und weckt neue Lebensgeister.

    Riesentanne (Abies grandis)Das ätherische Öl der Riesentanne unterstützt bei Erschöpfung, da es Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit fördert. Es schenkt neue Kraft und kann zu seelischer Stabilität verhelfen. Außerdem wird es häufig bei Erkältungsproblemen angewandt.

    Fichte (Picea abis)Der waldig-frische Duft des Öls wirkt raumluftreinigend, hilft bei Atemwegsbeschwerden, wirkt schleimlösend, stärkt die Lunge und sorgt bei Stress, Nervosität oder Unruhe für angenehme Entspannung.

    Weißtanne (Albies alba)Das ätherische Öl, das aus den frischen Nadeln und den Fruchtzapfen gewonnen wird, verwendet man in der Naturheilkunde bei Erkältungs- und Muskelbeschwerden und zur Raumluftverbesserung. Die bekannte Äbtissin Hildegard von Bingen schwärmte von der belebenden Wirkung des frischen Duftes unter den Tannen. Sogar Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp erwähnte in seinen Schriften die Weißtanne, die häufig auch Edeltanne genannt wird. Der frische Duft des Öls sorgt für gute Laune und einen klaren Verstand.

    Zypresse (Cupressus sempervirens)Das Öl wird aus Zweigen, Blättern und Nadeln destilliert. Sein holziger Duft hilft bei Angst und nervösen Spannungen, aber auch bei Ärger und Wut. Es beruhigt, gibt Kraft und Mut, fördert das innere Gleichgewicht und stärkt das Selbstbewusstsein.

    Wacholder (Juniperus communis)Das beste ätherische Wacholderöl wird durch Wasserdampfdestillation aus den reifen Beeren gewonnen. Der frische, anregende Duft reinigt die Luft, verscheucht unangenehme Gerüche, steigert die Energie, belebt die Sinne, macht Kopf und Psyche frei. Achtung: Achten Sie beim Kauf von ätherischen Ölen darauf, dass es sich um 100 % naturreine Öle handelt, möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau. Verwenden Sie nur ganz wenige Tropfen, frei nach dem Motto: Weniger ist mehr.Die Heilwirkungen des Waldes lassen sich durch die Anwendung ätherischer Öle auch zuhause genießen, etwa als Raumduft in Duftlampen eingesetzt oder als Badezusatz mit 2-3 Löffel Obers gemischt. Zur Massage kann einem Trägeröl ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzugefügt werden. Geeignet als Trägeröl sind beispielsweise Mandel- oder Jojobaöl. Gesünder Leben präsentiert 8 ätherische Öle, die den Wald und seine positive Wirkung in die eigenen vier Wände bringen.

    Latschenkiefer (Pinus mugo)Auch Latsche, Bergkiefer oder Föhre genannt, reinigt mit ihrem frisch-holzigen Duft die Luft, stärkt bei Erschöpfung, regt die Sinne an und sorgt für einen klaren Geist.

    Zeder (Cedrus atlantica)Auch Atlaszeder genannt, wurde bereits bei den alten Ägyptern zur Einbalsamierung und als Räucherstoff verwendet. Der holzig-süße Duft beruhigt, stärkt und hilft in stressbedingten Situationen.

    Lärche (Larix decidua)Das ätherische Öl besitzt eine befreiende Wirkung – ideal bei Atemwegsbeschwerden. Der krautig-holzige Duft hebt die Stimmung, entspannt den Geist, sorgt für einen klaren Kopf und weckt neue Lebensgeister.

    Riesentanne (Abies grandis)Das ätherische Öl der Riesentanne unterstützt bei Erschöpfung, da es Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit fördert. Es schenkt neue Kraft und kann zu seelischer Stabilität verhelfen. Außerdem wird es häufig bei Erkältungsproblemen angewandt.

    Fichte (Picea abis)Der waldig-frische Duft des Öls wirkt raumluftreinigend, hilft bei Atemwegsbeschwerden, wirkt schleimlösend, stärkt die Lunge und sorgt bei Stress, Nervosität oder Unruhe für angenehme Entspannung.

    Weißtanne (Albies alba)Das ätherische Öl, das aus den frischen Nadeln und den Fruchtzapfen gewonnen wird, verwendet man in der Naturheilkunde bei Erkältungs- und Muskelbeschwerden und zur Raumluftverbesserung. Die bekannte Äbtissin Hildegard von Bingen schwärmte von der belebenden Wirkung des frischen Duftes unter den Tannen. Sogar Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp erwähnte in seinen Schriften die Weißtanne, die häufig auch Edeltanne genannt wird. Der frische Duft des Öls sorgt für gute Laune und einen klaren Verstand.

    Zypresse (Cupressus sempervirens)Das Öl wird aus Zweigen, Blättern und Nadeln destilliert. Sein holziger Duft hilft bei Angst und nervösen Spannungen, aber auch bei Ärger und Wut. Es beruhigt, gibt Kraft und Mut, fördert das innere Gleichgewicht und stärkt das Selbstbewusstsein.

    Wacholder (Juniperus communis)Das beste ätherische Wacholderöl wird durch Wasserdampfdestillation aus den reifen Beeren gewonnen. Der frische, anregende Duft reinigt die Luft, verscheucht unangenehme Gerüche, steigert die Energie, belebt die Sinne, macht Kopf und Psyche frei. 

    Achtung: Achten Sie beim Kauf von ätherischen Ölen darauf, dass es sich um 100 % naturreine Öle handelt, möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau. Verwenden Sie nur ganz wenige Tropfen, frei nach dem Motto: Weniger ist mehr.

    Informationen zum Inhalt
    Aktualität
    27. Mai 2024
    Aktualisiert
    27. Mai 2024
    Erstellungsdatum
    24. Mai 2024
    Stand der medizinischen Information
    Redaktion
    KroneMED Redaktion
    (Bild: KMM)