Erle: Früher galt das sehr weiche Erlenholz fast ausschließlich als günstiger Rohstoff für Drechselwaren, gemeinsam mit Weidenholz auch als wohlfeiles Holz für Wirtshaustische. Es ist weicher als Kiefernholz, ähnlich weich wie Pappel und Zirbe. Das Holz kam in den letzten Jahren in Mode, heute ist allerdings der heimische Markt leer gefegt; es wird daher importiert, vorwiegend aus Amerika. Weil es wurmempfindlich und pilzanfällig ist, wird das importierte Holz (wie fast alle Hölzer aus fernen Ländern) stark mit Pestiziden behandelt. Bitte erkundigen Sie sich daher genau nach der Herkunft. Bei heimischer Erle dagegen gibt es kaum Grund zum Misstrauen.