Die Auswahl der Beilagen ist Ihnen überlassen, aber natürlich passen Rotkraut, mitgeschmorte Orangen, Bratäpfel, Knödel oder Kartoffeln am besten.
Holen Sie die Gans eine halbe Stunde bevor Sie starten aus dem Kühlschrank. Sie sollte durch und durch zimmerwarm sein.
Tipp: Fangen Sie rechtzeitig mit dem Braten an, denn der große Vogel kann bis zu vier Stunden brauchen, bis er fertig gegart ist.
Auch eine bratfertige Gans vom Fleischhauer müssen Sie vorab noch etwas zuputzen: Überschüssiges Fett rund um die untere Öffnung entfernen, aber unbedingt aufheben. Kragen mit einem scharfen Messer abschneiden, falls er noch dran ist, und von der Halsöffnung ebenfalls etwas Fett entfernen. Schneiden Sie dann noch den Bürzel und das vorderste Flügel-Gelenk ab und entfernen Sie mit der Pinzette verbliebene Federnreste. Alles, was Sie weggeschnitten haben, also Kragen, Bürzel, Flügelspitzen, bitte nicht wegwerfen, sondern für die Sauce aufheben, ebenso die schon vom Fleischhauer entfernten Innereien (Leber, Herz, Magen, Nieren).
Die Äpfel entkernen, die Zwiebeln schälen, beides grob würfeln und kräftig mit Salz und Pfeffer vermischen.
Diese Mischung ins Innere der Gans schieben und die Öffnung mit Garn zunähen (ein paar Stiche genügen). Dann die Flügel mit Garn an den Leib binden und das Ende der Keulen ebenfalls locker zusammenbinden.
Das Backrohr auf 120° C vorheizen. Ein Backblech ins Rohr schieben und den Boden mit Wasser bedecken. Über das Blech schieben Sie nun noch zusätzlich einen Bratenrost hinein.
Erst jetzt wird die Gans außen kräftig mit Salz eingerieben und sofort ins Rohr geschoben. Etwa alle 20 Minuten mit dem ausgetretenen Saft übergießen. Wenn die Garzeit vorbei ist, die Gans aber noch farblich zu wünschen übriglässt (was meist der Fall ist), nehmen Sie das Tier und das Backblech aus dem Rohr und drehen Sie die Temperatur auf 240° C Umluft voll auf. Wenn die Hitze stimmt, legen Sie die Gans mit der Brust nach oben auf den Bratrost. Rund 10 Minuten später sollte die Haut perfekt knusprig sein.
Achtung: Die Gans dabei dauernd beobachten - oft genügt eine halbe Minute zu viel, damit das ideale Braun ins verbrannte Schwarz kippt.
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