Die alpine Antwort auf Ravioli wird traditionell entweder mit Fleisch oder aber mit Topfen und Kräutern gefüllt. Unsere verfeinerte Variante verwendet Ricotta - eine kleine Hommage über den Alpenhauptkamm hinweg ins Nachbarland Italien. Der Name leitet sich vom Mundartausdruck „schlutzen“ ab, was soviel wie „rutschen“ bedeutet - tatsächlich gleitet der glatte, mit flüssiger Butter übergossene Teig sehr flott den Schlund hinab.
Für den Teig die beiden Mehlsorten vermischen, dann auf ein Nudelbrett geben und das Salz hinzufügen. Mit der Hand eine Mulde formen.
Das Ei mit dem lauwarmen Wasser und dem Olivenöl vermengen und in die Mitte des Mehlkranzes gießen. Nun von innen nach außen alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend den Teig etwa 30 Minuten lang zugedeckt ruhen lassen.
Für die Füllung den Ricotta mit dem gehobelten Parmesan sowie mit etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle vermischen. Wer will, kann auch noch frische Kräuter dazugeben.
Den Teig mit einem Nudelholz dünn ausrollen und mit einem runden Ausstecher (ca. 7 cm Durchmesser) ausschneiden. Dann die Füllung in die Mitte der Teigkreise geben. Den Rand mit Wasser anfeuchten und zu einem Halbmond zusammenklappen, den Teig mit den Fingern oder einer Gabel festdrücken. In leicht kochendem Salzwasser die vorbereiteten Schlutzkrapfen etwa 8 bis10 Minuten lang garen.
Vor dem Servieren etwas Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen, die Schlutzkrapfen darin kurz durchschwenken, anschließend sofort auf vorgewärmten Tellern verteilen und mit etwas geriebenen Parmesan und gehacktem Schnittlauch garnieren.
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