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18.02.2024

Bauen & Wohnen in Kärnten

Auf Nummer sicher gehen

Foto: Kiat­tisak - stock.​adobe.​com

Das Zuhause kann mit neuesten und klassischen Technologien wie Alarmanlagen geschützt werden. Generell gilt: Fenster und Türen immer schließen.

Schutz im und rund um die eigenen vier Wände ist ein grund­le­gendes Thema und wird zuneh­mend wich­tiger. Die besten Vorkeh­rungen sind solche, die Einbre­cher gar nicht erst in Haus oder Wohnung eindringen lassen. Mecha­ni­scher Schutz bleibt laut Experten die erste Wahl: Bauherren sollten daher einbruch­si­chere Türen und Fenster verwenden. Die Ausstat­tung von Bestands­im­mo­bi­lien kann in vielen Fällen nach­ge­rüstet werden. Alle Zugänge sollten geschützt sein - das bedeutet auch Neben­ein­gänge und Keller­türen. 

Diese Wege ins Gebäu­de­in­nere werden gern von Lang­fin­gern genutzt, da sie oft vor den Blicken wach­samer Nach­barn verborgen sind. Massive Schub­riegel, Vorla­ge­stangen oder Quer­rie­gel­schlösser sind ein guter Tipp. Bewe­gungs­melder und Alarm­an­lagen ergänzen die mecha­ni­schen Schutz­maß­nahmen. Sie verhin­dern zwar den Einbruch nicht, erhöhen aber die Wahr­schein­lich­keit, dass der Täter entdeckt und gestört wird. 

Außerdem mindern Video-Gegen­sprech­an­lagen das Risiko von Raub­über­fällen. Auch neueste Smart-Home-Tech­no­logie kann die Sicher­heit verbes­sern. Auf diese Weise lassen sich Heizungen von der Ferne steuern und Strom­kosten sparen. Werden Fenster oder Türen unge­plant geöffnet, kann zum einen ein Warn­si­gnal an Eigen­tümer und Sicher­heits­dienste gesendet werden, zum anderen lässt sich beispiels­weise die Kame­ra­über­wa­chung akti­vieren.

Foto: bildergala-stock.adobe.com
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Zusätzliche Schlösser und Alarmanlagen sind Installationen, um das Zuhause zu schützen. Foto: Jürgen Fälchle - stock.adobe.com
Zusätz­liche Schlösser und Alarm­an­lagen sind Instal­la­tionen, um das Zuhause zu schützen. Foto: Jürgen Fälchle - stock.​adobe.​com
Foto: Daniel Jedzura - stock.adobe.com
Foto: Daniel Jedzura - stock.​adobe.​com

Hoch­wer­tige Schlösser verwenden und Vorkeh­rungen treffen

Wer ein paar Tage oder länger nicht zu Hause ist, kann das Zuhause mit Vorkeh­rungen schützen. So sind alle Fenster und Türen zu schließen - nicht gekippt lassen. Auch sollte die Wohnung oder das Haus bewohnt wirken. Ein voller Brief­kasten oder herun­ter­ge­las­sene Rollos locken Einbre­cher an. Viel­leicht kann der Nachbar des Vertrauens oder Freunde dafür gewonnen werden, den Brief­kasten zu leeren. Das Zeitungsabo kann beispiels­weise pausiert werden. Eine Möglich­keit ist, dass eine Zeit­schaltuhr einge­setzt wird, welche die Beleuch­tung regu­liert. Wert­volle Gegen­stände für die Zeit des Urlaubs am besten in einem Bank­schließfach aufbe­wahren. Wichtig ist, hoch­wer­tige Schlösser und Schlie­ß­zy­linder zu verwenden. Terras­sen­türen durch einbruch­hem­mende Roll­balken oder Sche­ren­gitter sichern. Wohnungs­be­zie­hungs­weise Haus­schlüssel nicht unter Fußab­streifer und Blumen­töpfen verste­cken und nicht an unüber­sicht­li­cher Bepflan­zung direkt beim Haus plat­zieren. Für Lang­finger nütz­liche Gegen­stände wie Leitern und Kisten wegräumen.

Infor­ma­tion

Vor längerer Abwe­sen­heit können Haus- oder Wohnungs­schlüssel in ein Schlüs­sel­depot gebracht, einer Vertrau­ens­person gegeben bezie­hungs­weise ein Bank­schließfach ange­mietet werden. Bei Einfa­mi­li­en­häu­sern und leicht erreich­baren Fens­tern von Wohnungen sollten die Fenster und Rahmen körper­li­cher Gewalt und einfa­chem Werk­zeug stand­halten. Bei älteren Fens­tern ist durch Zusatz­be­schläge zum Teil erhöhter Einbruch­schutz gegeben.

Info

Eine möglichst lücken­lose Außen­be­leuch­tung (inklu­sive der Keller­ab­gänge) und Bewe­gungs­melder sind sinn­voll.