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16.02.2025

Bauen & Wohnen in Kärnten

Sicherheit im Eigenheim

Von mechanischen Sicherungen bis hin zu modernen Smart-Home-Lösungen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das eigene Zuhause besser vor Einbrechern zu schützen.

Foto: tonstock - stock.adobe.com

Egal, ob man auf Urlaub fährt oder nur einmal schnell zu Oma auf einen Kaffee - das eigene Zuhause sollte jederzeit sicher sein. Schließlich befinden sich dort nicht nur Wertgegenstände, sondern vielleicht auch Haustiere oder Dinge mit mentalem Wert, die unersetzbar sind. Doch nicht nur in Abwesenheit ist Schutz vor Einbrechern wichtig. Auch wenn man daheim ist, möchte man sich rundum wohl und geschützt fühlen. Einbrecher nutzen oft günstige Gelegenheiten, wie unverschlossene Türen oder gekippte Fenster, um schnell und unbemerkt zuzuschlagen. Oft haben sie leichtes Spiel, weil Vorkehrungen fehlen. Doch mit ein Paar Maßnahmen und modernen Sicherheitslösungen lässt sich das Eigenheim wirksam absichern von mechanischen und elektrischen Schutzvorrichtungen bis hin zu smarten Technologien, die unser Zuhause sicherer machen.                           von Melanie Leitner

Videoüberwachung

Die Installation von Überwachungskameras an strategischen Punkten wie Eingängen, Gärten und Garagen bietet nicht nur eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Einbrecher, sondern liefert im Ernstfall auch wertvolle Beweismittel. Moderne Systeme ermöglichen die Fernüberwachung in Echtzeit über Smartphone-Apps und bieten Funktionen wie Nachtsicht und Bewegungserkennung. Es ist jedoch wichtig, die rechtlichen Bestimmungen zur Videoüberwachung zu beachten, um die Privatsphäre Dritter zu wahren.

Smart-Home: Kontrolle via App

Foto: Pannin-stock.adobe.com
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Steuern, was im Wohnzimmer passiert, während man nicht zuhause ist: Smart-Home-Technologien integrieren verschiedene Sicherheitskomponenten in einem vernetzten System. Über zentrale Steuerungen oder Apps können Nutzer Beleuchtung, Rollläden und Heizungen steuern, um Anwesenheit zu simulieren und so Einbrecher abzuschrecken. Darüber hinaus können Smart-Home-Systeme mit Alarmanlagen und Überwachungskameras kombiniert werden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

Alarmanlagen

Foto: rh2010-stock.adobe.com
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Mit Alarmanlagen lassen sich Einbrüche frühzeitig erkennen, rasch Maßnahmen einleiten - oder die Eindringlinge im besten Fall in die Flucht schlagen. Moderne Systeme bieten Funktionen wie Fernsteuerung, Integration mit Smart-Home-Komponenten und Benachrichtigungen bei Auslösung. Es ist empfehlenswert, zertifizierte Alarmanlagen zu wählen, die den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten.

Tresore

Foto: Jinnarit T-stock.adobe.com
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Tresore dienen der sicheren Aufbewahrung von Wertgegenständen wie Bargeld, Schmuck oder wichtigen Dokumenten. Sie sind in verschiedenen Sicherheitsstufen und mit mechanischen oder digitalen Sicherungen erhältlich, die sich nach Widerstandsgrad und Widerstandszeit richten. Einbruchhemmende Tresore schützen vor Diebstahl, feuerfeste Modelle zusätzlich vor Bränden.

Foto: olegganko-stock.adobe.com
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Außenbeleuchtung

Man stelle sich vor: Ein Einbrecher hat alles dabei, was er braucht, schleicht sich dann an, wenn niemand zuhause ist und die Nachbarn schlafen, und dann „zack!“ - der Garten ist hell erleuchtet. Eine gut platzierte Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern, die auch per App gesteuert werden kann, rückt Einbrecher sofort „ins Licht“ und kann Schlimmeres verhindern. Bewegungsgesteuerte Lampen können dabei so eingestellt werden, dass sie bei der geringsten Bewegung angehen, und dank LED spart man auch Strom, wenn man selbst im Dunklen etwas draußen erledigen muss.

Foto: andranik123 - stock.adobe.com
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Türsicherung

Viele Haustüren bieten nicht ausreichend Schutz und können von Einbrechern mit einfachen Methoden wie dem Aufhebeln, dem Abbrechen des Profilzylinders oder der sogenannten Flippermethode innerhalb weniger Minuten überwunden werden. Hochwertige Türzylinder mit Sicherungskarte, Schutzbeschläge mit Ziehschutz und stabile Einsteckschlösser erhöhen den Widerstand. Zusätzliche Panzerriegel oder Querriegel sowie eine Scharnierseitensicherung bieten weiteren Schutz. Wichtig ist dabei, sowohl die Schloss als auch die Scharnierseite ausreichend zu sichern.

Foto: Milos-stock.adobe.com
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Fenstersicherung

Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren zählen zu den häufigsten Einstiegspunkten für Einbrecher - sowohl in gekipptem als auch in geschlossenem Zustand. Da handelsübliche Fenster oft nur geringen Widerstand bieten, ist eine zusätzliche Sicherung essenziell. Abschließbare Fenstergriffe, einbruchhemmende Fensterschlösser und spezielle Sicherheitsbeschläge erschweren das Aufhebeln erheblich. Diese mechanischen Sicherungen lassen sich zudem leicht nachrüsten und dienen nicht nur der Einbruchprävention, sondern auch als praktische Kindersicherung. Wer den Schutz weiter erhöhen möchte, kann zusätzlich auf einbruchhemmende Verglasung oder verstärkte Fensterrahmen setzen.