Mit dem demografischen Wandel in Österreich ändern sich auch die Bedürfnisse Vieler an ihre eigenen vier Wände. Waren früher viele Treppe ins Schlafzimmer im oberen Stockwerk gar kein Thema, kann mit zunehmendem Alter oder gesundheitlichen Einschränkungen bereits eine Türschwelle zur Stolperfalle werden. Ob barrierefreier Zugang, passende Türbreiten für Gehhilfen oder Rollstühle, Haltegriffe im Badezimmer oder rutschfeste Bodenbeläge kaum jemand denkt beim Einzug in eine Wohnung oder ein Haus daran, bereits für später“ vorzusorgen. Das zeigt auch die Trendstudie von ImmoScout24.at. Demnach bewohnt nicht einmal ein Drittel (31 %) der Österreicher derzeit eine Immobilie, die diesen Bedarf zum überwiegenden Teil erfüllt.
Studie zeigt: Mehr als ein Viertel wohnt gar nicht altersgerecht
Ãœber Wohnraum, der teilweise altersgerecht ausgestattet ist, verfügen 4 von 10 Personen. Doch mehr als ein Viertel (27%) der Österreicher haben einen für das Alter gar nicht passenden Wohnsitz. Ãœberdurchschnittlich hoch ist der Anteil in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen (35%). Doch auch ein Viertel der Generation 50 plus lebt in einem Zuhause, das nicht auf die Anforderungen des Alters ausgelegt ist. Besonders in ländlichen Regionen gibt es Nachholbedarf: Wer in einem Dorf oder außerhalb eines Ortsgebiets lebt, verfügt am seltensten über eine altersgerechte Wohnsituation. Lediglich ein Viertel (26%) der Landbevölkerung gibt an, dass ihr derzeitiger Wohnraum zum Großteil altersgerecht sei. Grundsätzlich sind Eigenheimbesitzer besser für das Alter gerüstet als Mieter. So leben 32 % der Eigentümer in einer Immobilie, die überwiegend altersgerecht ausgestattet ist bei Mietern sind es nur 27 %. Weitere 42 % der Eigentümer haben zumindest teilweise geeigneten Wohnraum, während dieser Anteil bei Mietern bei 39 % liegt.Â
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Für die ImmoScout24-Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung