Wie sehr haben wir uns noch vor wenigen Wochen nach dem Winter und Schnee gesehnt? Doch dann kam er in Massen und sorgte mitunter für Stromausfälle und Verkehrschaos. Doch auch abseits der bekannten Hotspots können solche Schneemassen für Probleme sorgen. Denn sind Haus beziehungsweise Dach nicht darauf vorbereitet, können Schnee und Eis erhebliche Schäden verursachen. Je nach Art des Schnees und der Dicke der Schicht auf dem Dach können mehr als 100 kg pro Quadratmeter zusätzliches Gewicht das Dach belasten. Besonders gefährdet sind dann Flachdächer. Wenn Schnee und Tauwetter über mehrere Wochen abwechseln wird es auch für Steildächer problematisch: Auf den Dächern bilden sich dann Eisplatten. Diese sind nicht nur besonders schwer. Also unbedingt beobachten und im Zweifel einen Profi um Rat fragen.
Auch klirrende Kälte kann einem Haus ganz schön zusetzen: Bei Minusgraden frieren schließlich immer wieder die Wasserleitungen ein. Dann droht ein Rohrbruch. Ist es passiert, dann heißt es, schnell und vor allem umsichtig zu handeln. Steht das Wasser schon im Raum, muss zunächst an die eigene Sicherheit gedacht werden. Expertentipp: Nicht betreten, es besteht Gefahr eines Stromschlags durch elektrische Geräte. Dies gilt schon für geringe Wasserhöhen. Wichtig dann: Sicherungen herausnehmen, wenn das gefahrlos möglich ist. Erst danach kann mit der Beseitigung der Schäden begonnen werden.