Wer kennt es nicht? Man geht früh zu Bett damit man am nächsten Tag fit ist, doch man fühlt sich wie gerädert. Oder man weiß, dass das Wochenende ein Partymarathon bevorsteht und man will vorschlafen. Doch auch das klappt nicht. Umfragen zufolge schlafen die meisten Erwachsenen zwischen sieben und acht Stunden pro Nacht, Frauen etwas länger als Männer. Insgesamt, so aktuelle Forschungsergebnisse, scheinen sieben Stunden Schlaf ohne größere Schwankungen am idealsten für die kognitive Leistungsfähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Menschen mittleren und höheren Alters zu sein. Doch in erster Linie entscheidet nicht die Schlafdauer, sondern die Schlaftiefe darüber, ob wir uns am nächsten Tag ausgeschlafen fühlen.
Essenziell für die Erholung sind die sogenannten Tiefschlafphasen. Je nach Länge des Schlafs gibt es vier davon pro Nacht. Die erste Phase ist übrigens jene mit dem größten Erholungswert. Feste Schlafenszeiten wirken sich hier unterstützend aus. Um den Tiefschlaf zu schützen, sollte ab nachmittags der Koffeinkonsum reduziert werden. Ein ideales Umfeld mit optimaler Temperatur, Dunkelheit und individueller Matratze wirken sich ebenso auf die Erholung aus.