Brigita Kostalová betreut seit sechs Monaten die 77-jährige Maria Hofinger. Für die Slowakin ist der Beruf Personenbetreuerin eine Herzensangelegenheit, sie übt diesen mit Leib und Seele aus: „Durch meinen Beruf erlebe ich tagtäglich, was ich durch meine Hilfe bewirken kann. Meine Hauptaufgabe ist, dafür zu sorgen, dass es Frau Maria gut geht und an nichts fehlt“, beschreibt die 24h-Personenbetreuerin ihre Tätigkeit. Sie führt den Haushalt, macht Einkäufe, unterstützt bei der Körperhygiene und einer geregelten Medikamenteneinnahme und achtet darauf, dass der so wichtige gesellschaftliche Kontakt nicht abbricht. „Das Wichtigste ist für Frau Maria, dass sie weiterhin in ihrer Wohnung leben kann. Hier hat sie mit ihrem verstorbenen Mann 54 Jahre gewohnt und ihre Kinder großgezogen. Es ist verständlich, dass ihr Zuhause mit vielen Erinnerungen verbunden ist.
Und auch von ihrer Katze Minka hätte sie sich nie trennen können.“ „Da auch der Staat daran interessiert ist, dass die Betreuung so lange wie möglich im eigenen Zuhause stattfindet, unterstützt er – unter bestimmten Voraussetzungen – die Betreuung mit monatlich € 550,00 pro Betreuungskraft“, weiß Fachgruppenobfrau und Berufsgruppensprecherin Viktoria Tischler. Alle genauen Infos zu dieser Betreuungsform der Zukunft und zu den Fördermodellen finden Sie unter: www.daheimbetreut.at