Die Geschichte des Lavanttals ist spannend“, sagt der neue Museumsleiter Christian Bachhiesl. Unter den Tausenden Exponaten, die im Museum im Lavanthaus gezeigt werden, gibt es auch über 500 Millionen Jahre alte Zeitzeugen: Haifischzähne, versteinerte Fische, Meerestiere, der Backenzahn eines Nashorns, Knochen eines Höhlenbärs, der Stoßzahn eines Waldelefanten. Bachhiesl: „Sogar eine ganz seltene versteinerte Spinne wartet darauf, gesehen zu werden.“ Natürlich sind auch Funde aus der Römerzeit integriert: „Wir zeigen Römersteine, ein Ohrlöffelchen, das damals für den Ohrschmalz verwendet worden ist.“
Unter den Schätzen sind auch wertvolle Münzen, die Geschichte von Bergbau, Flora und Fauna und der Volkskultur – quasi vom bäuerlichen Handwerkszeug bis zu Tracht und Schwarzhafner-Geschirr: „Das wurde ja mit speziellen Lehm vom Dachberg gebrannt.“ Im kleinen Kino sind Filme – unter anderem von Christine Lavant – zu sehen. Es gibt auch etliche digitale Stationen und Erlebnisreisen für Kinder. G. Schager