Zur Osterzeit dazu gehören zum Ende der 40-tägigen Fastenzeit köstliche Festmahle, die gemeinsam gefeiert werden. Klassische Ostergebäcke und natürlich das Ei dürfen dabei nicht fehlen. Es steht für die Auferstehung Christi und als Symbol für das Leben und für Fruchtbarkeit. Besonders für Kinder gehört an Ostern die Suche nach Ostereiern dazu. Die traditionelle Osterpinze ist beispielsweise in Kärnten, Slowenien und Kroatien weit verbreitet. Optisch ähnelt sie einem Brötchen, gebacken wird sie jedoch aus Germteig.
Sie wird am Karsamstag geweiht und am Ostersonntag mit Fleischgerichten und dem beliebten Reindling verzehrt. Neben klassischem Hefegebäck begeistern sich viele auch für einen Hasen oder Osterlamm aus Biskuit beziehungsweise Sandkuchenteig. In Italien wird statt Hefeteig ein Weizensauerteig verwendet und in Taubenform gebacken. Eines haben die schmackhaften, traditionellen Ostergebäcke in Europa gemeinsam: Sie werden von Bäckern nach alten Rezepten gebacken und sind Teil des kulturellen Erbes.