Von Schwerhörigkeit sind mehr Menschen betroffen als man vielleicht glauben möchte. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 1,7 Millionen Österreicher im klassischen Sinn schlecht hören. Doch das muss in vielen Fällen nicht sein. Durch eine möglichst frühe Diagnose und Therapie können viele mögliche Folgeprobleme einer Schwerhörigkeit verhindert werden. Dazu stehen neben medikamentösen und operativen Therapien insbesondere Hörhilfen zur Verfügung. Die Schwerhörigkeit sowie insbesondere deren Form und Ursache werden von einem HNO-Arzt festgestellt.
Nach einem ausführlichen Anamnese-Gespräch über Art und Verlauf der Schwerhörigkeit folgt eine körperliche Untersuchung. Danach geht es zum Hörgeräteakustiker. Experten raten grundsätzlich, "Hinter-dem-Öhr-Geräte" als Erstes zu testen, die Erfahrung zeige, dass diese robuster und leistungsstärker sind. Bei der Wahl der Hörgeräte sollten Sie daran denken, in welchen Bereichen Sie Verbesserungen im Hören und Verstehen erreichen möchten, Telefon, z.B. Fernsehen, Gruppengespräche, Vorträge, Versammlungen usw. und teilen Sie das dem Hörgeräteakustiker mit. Dieser sollte auf Ihre Fragen eingehen.