Farben und Licht haben direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt und somit auf die Gemütsstimmung. Besonders wenn es wieder früher dunkel wird, kann das zu einer Niedergeschlagenheit führen. Für manche Menschen mit saisonal abhängiger Depression ist dieser „Blues“ jedoch zum Ernst nehmen. Um dem entgegenzuwirken, können Tageslichtlampen in vielen Fällen sehr gute Ergebnisse erzielen. Denn Licht ist ein Muntermacher und hilft morgens beim Aktivieren des Körpers. Wenn also die Vorhänge zur Seite gezogen werden und die Räume mit Tages- vielleicht sogar Sonnenlicht durchflutet werden, wirkt sich das positiv auf die Stimmung aus. Zumindest, wenn die Sonne schon etwas höher am Himmel steht.
Die Funktionen im Organismus beeinflussen
Licht hat somit nicht nur positiven Einfluss auf den Körper, sondern sorgt gleichzeitig dafür, dass lebenswichtige Funktionen im Organismus in richtiger Abfolge laufen. Licht beeinflusst unseren Appetit ebenso wie den Schlaf-Wach-Rhythmus.
Den Körper am frühen Morgen aktivieren
Bei einer speziellen Lichttherapie kommt eine hell fluoreszierende Farbfilterlampe zum Einsatz, die das physikalische Tageslicht nachempfinden sollte. Sie wird für gewöhnlich auf einem Tisch, Schreibtisch oder einer Theke aufgestellt, anschließend setzt man sich für 20 bis 30 Minuten vor die Lampe und schaut immer wieder in das Licht. Der beste Zeitpunkt dafür ist frühmorgens, der Körper wird aufgetankt und ist fit für den Alltag. Bei einer abendlichen Anwendung kann es passieren, dass das Einschlafen anschließend nicht optimal funktioniert, da der Körper nach der Behandlung mit Energie aufgeladen ist.
