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20.09.2023

EXTRA Kärnten

Früchte im Schockfroster

Fotos: Elisa Aschbacher

SPITTAL: Jungunternehmer belebt einen Leerstand in der Lieserstadt.

In den Regalen großer Supermarktketten sind gefriergetrocknete Früchte längst nichts Unbekanntes mehr. Regionale Produzenten gibt es österreichweit kaum bis gar nicht. Doch nun hat sich der Kärntner Stefan Rauter auf die Gefriertrocknung in großen Produktionsmengen spezialisiert. „Die Idee ist eigentlich in der Corona-Zeit geboren. Ich habe mir die Frage gestellt, wie man in Krisenzeiten die Lebensmittelversorgung sichern kann“, erklärt der 41-Jährige. Und da ist der Familienvater auf das Haltbarmachen von Lebensmitteln durch Gefriertrocknung gekommen. „Ob Erdbeeren, Kirschen, Bananen, Kiwiman kann alles schockfrieren“, sagt der ehemalige Tunnelarbeiter, der mittlerweile Eis, Joghurt, Kaviar, Gemüse und Co. in seine Gefriertrocknungsmaschine schiebt. „Es ist alles möglich. Der Vorteil bei diesem Verfahren: Die ganzen Nährstoffe gehen nicht verloren, nur das Wasser wird der Frucht entzogen“, erklärt der Sachsenburger, für den Gesundheit und Genuss im Vordergrund stehen.

Beim Einkauf der Lebensmittel wird auf Herkunft und Qualität geachtet und mit regionalen Bauern zusammengearbeitet.


Ab November füllt Rauter in mit seiner Firma „happy eating“ einen Leerstand Spittal; und zwar in der Villacher Straße 32. Ebenfalls dort zu finden: die Schauküche. „Produktionsund Verkaufsraum sind nur durch ein Fenster getrennt.“ Außerdem gibt es frisches Obst und Gemüse. „Damit man den Vergleich kennt.“ Anton Burusic mit seinen Microgreens (Sprossen) mietet sich bei Rauter ein: „Er passt perfekt in unser Konzept.“ Elisa Aschbacher

KALT & TROCKEN

Bei der Gefriertrocknung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Lebensmittel durch Kälte bei gleichzeitiger Austrocknung haltbar gemacht werden. In der sogenannten Gefriertrocknungsmaschine wird dem Lebensmittel dabei das Wasser zur Gänze entzogen. Vitamine, Aromastoffe und Geschmack bleiben bei diesem Lebensmittel dadurch gut erhalten.


Ihre Vorschläge zum Radfahren, Gehen und für Öffis sind gefragt

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Foto: zvg
Foto: zvg

NOCKREGION Die europäische Mobilitätswoche soll saubere und nachhaltige Mobilität fördern. Die Nockregion ruft dazu auf, Vorschläge zum Thema, die in der Region umgesetzt werden könnten, zu notieren und bei den Gemeinden oder Mobilitätsbüros abzugeben.

Info: kem-nockberge.at