Eines vorweg: Nur weil sich „Meal prep“ moderner anhört, bleibt es doch genau das, was uns auch die Übersetzung sagt - die „Präparation“ unserer Mahlzeiten. Niemand muss also Angst vor dem in Fitnesskreisen Jahren seit umhergeisternden Trend haben. Wer aber jetzt mit dem Training beginnt, oder bereits länger daran arbeitet, seinen Körper (und Geist) auf Vordermann zu bringen, nur in Sachen Ernährung hapert's, der sollte sich den Trend näher näher anschauen. Schließlich verlieren wir die Kilos nicht im Fitnessstudio, sondern auf dem Teller, und auch Muskeln wachsen nur dann, wenn wir uns richtig ernähren. Je nachdem, welche Ziele man verfolgt, desto ausschlaggebender ist das, was man zu sich nimmt. Will man Gewicht verlieren, dann ist es wichtig, weniger Kalorien zu essen und zu trinken, als man verbraucht.
Will man Gewicht verlieren, dann ist es wichtig, weniger Kalorien zu essen und zu trinken, als man verbraucht. Ist man mit seinem Körper zufrieden und möchte vor allem ein strafferes Gesamtbild erreichen, während das Gewicht gleich bleibt, dann befindet man sich fitnesstechnisch im „Maintainance“-Mode - also im „Erhaltungsmodus“, und muss an der Menge der Nahrung nichts ändern. Will man jedoch an Muskeln zulegen, dann bedarf es oft einem höheren Kaloriengehalt, wobei vor allem die Menge an Protein für Muskelwachstum ausschlaggebend ist.
Meal Prep bringt Vorteile und gefüllten Kühlschrank
Was auch immer das persönliche Trainingsziel ist, wichtig ist, erst einen Ist-Zustand zu ermitteln. Dafür sollte man einige Tage lang ein Ernährungstagebuch führen und genau mitschreiben, was man konsumiert.
Jedes Knoppers und jeder Schluck Limonade zählen dabei natürlich mit. Dann geht es ans Ausrechnen der Makros. Denn unsere Kalorienzufuhr setzt sich aus den in der Nahrung enthaltenen Kohlenhydraten, Eiweißen, Fetten und Ballaststoffen zusammen. Für viele birgt das Errechnen des Ist-Zustandes ein böses Erwachen, hatte man sich selbst doch ganz anders eingeschätzt.
Viele Leute, die denken, sich ausgeglichen zu ernähren, sehen erst schwarz auf weiß, dass sie beispielsweise viel zu viele Kohlenhydrate (Stichwort versteckter Zucker in Getränken und Co.) und viel zu wenig Proteine zu sich nehmen.
Wie viel „richtig“ ist, das legt man am besten mit einem Profi fest. Viele Fitnessstudios bieten auch Er- und nährungsberatungen -pläne an. Ist der eigene Makro-Plan erst erst erstellt, dann geht es ans Kochen. Denn trotz guter Vorsätze ist es oft schwierig, gesunde Ernährung in unseren stressigen Alltag zu integrieren. Mit Meal Prep kann man z.B. am Wochenende genau vorbereiten, welche Mahlzeiten man unter der Woche zu sich nimmt. Das reicht von warmen Gerichten bis zu Overnight-Oats. Das Internet ist mittlerweile voll mit Inspirationen dafür.