Selbstständig mit 50: „Für eine eigene Firma ist es nie zu spät!“

Marko Eder hat sich seinen Traum, eine eigene Firma zu gründen, endlich erfüllt. Der Seebodener ist aber nicht der typische Jungunternehmer. „Ich habe mich in meinem 51. Lebensjahr getraut, mein eigener Chef zu werden“, schmunzelt der Fliesenleger. „Den Meisterbrief habe ich aber schon mit 30 Jahren gemacht“, fügt er hinzu. Doch es war nicht die Angst, etwas Neues zu wagen, die ihn warten ließ. „In den Firmen, in denen ich angestellt war, hat immer alles gepasst. Die Zeit war nur noch nicht reif. Mit 50 ist es ja nicht zu spät, vielleicht aber mit 55“, lacht er. Eder weiß nur zu gut, dass sich viele Ältere vor der Existenzgründung scheuen. „Natürlich ist es ein harter Kampf, alles zu organisieren, sich einen Überblick zu verschaffen. Aber wenn man es wirklich will, dann schafft man das auch“, will der Unternehmer andere motivieren. Elisa Aschbacher