Damit die Urlaubspfunde wirklich nachhaltig purzeln, sollte man durchhalten. Das funktioniert in der Regel aber nur, wenn Ziele realistisch festgelegt wurden. Wer sich zum Beispiel im Urlaub angewöhnt hat, ausgiebig zu frühstücken, Desserts zu essen oder etwa jeden Abend ein Glas mehr zu trinken – was im Alltag so nicht üblich ist – sollte schauen, möglichst schnell wieder zur Normalität zurückzufinden. In diesem Rahmen ist es sinnvoll, einzuplanen, an welchen Tagen Sport getrieben werden soll. Außerdem sollten unnötige Genüsse weggelassen werden. Während auf unnötige Urlaubsgenüsse verzichtet wird, sollte gleichzeitig das Maß an Bewegung zunehmen. Aber auch hier gilt: Schritt für Schritt im eigenen Tempo. Deshalb nicht unbedingt sofort eine Fitnessmitgliedschaft unterzeichnen oder stundenlanges Training einplanen. Der Schlüssel liegt in kleinen Aktivitäten, die man konsequent in den Tagesablauf integrieren kann.
Bewegung machen und aktiv bleiben
Bereits 2000 Schritte pro Tag bedeuten einen Verlust von 700 Kalorien wöchentlich. Diese können ganz einfach erreicht werden, zum Beispiel indem man abends eine Runde um den Block läuft, mit den Kindern eine kleine Runde dreht, das Auto etwas weiter vom Geschäft oder der Arbeit entfernt parkt.
Ausreichend Flüssigkeit wirkt sich positiv aus
Oft landen vermehrt Kohlenhydrate auf dem Teller. Wer das Bedürfnis hat, diese zu reduzieren, sollte sie langsam durch Eiweiß ersetzen. Der Körper lagert bis zu 95 Prozent der zugeführten Kalorien aus Kohlenhydraten und Fetten als Fett ein. Eiweiße werden nur zu 75 Prozent als Fett gespeichert. Die Liste der Möglichkeiten ist übrigens lang und für jeden sind leckere Eiweißquellen dabei. Ob Geflügel, Lachs, Eier, Quark oder Linsen - es lässt sich immer ein Teil der Kohlenhydrate durch Eiweiß ersetzen, ohne dass man auf Genuss verzichten muss. Gut zu wissen ist außerdem, wer täglich einen Liter mehr trinkt, verbrennt 100 Kalorien mehr pro Tag. Einfacher kann man den Kalorienverbrauch kaum ankurbeln. Darüber hinaus haben Menschen, die viel trinken, oft auch weniger Appetit.
Regelmäßiges Training und fixe Termine planen
Eine entscheidende Rolle bei Fitness spielt die Motivation. In dem Fall hat sich auch die Eintragung fixer Termine im Kalender bewährt. Es gilt also, sich feste Termine für die Sporteinheiten einzutragen und diese dann auch tatsächlich einzuhalten. Wer zwei bis drei Termine in der Woche mit fixem Datum und Uhrzeit im Kalender blockt, schafft sich den nötigen Freiraum für regelmäßigen Sport und sorgt zudem für einen positiven Druck auf sich selbst und das eigene Gewissen. Hilfreich kann es außerdem sein, die eigenen Fortschritte zu dokumentieren Es gilt daher, sich selbst durch die Dokumentation der eigenen Fortschritte zu motivieren. So können zum Beispiel die geschafften Wiederholungen oder Kilometer in einem kleinen Notizbuch oder im Smartphone eingetragen werden. Werden dann die Ergebnisse mit den Leistungen von vor vier Wochen verglichen, kann das einen echten Aha-Effekt auslösen. So bleibt man dauerhaft auf Kurs und kann sein neues Sportprojekt langfristig zu einem geliebten Teil seines Lebens werden lassen.
Verfügbare Zeit effektiv nutzen
Statt das Training ausfallen zu lassen, da eventuell nur noch ein Zeitraum von 20 Minuten zur Verfügung steht, sollte diese Zeit effektiv genutzt werden – schließlich lässt sich das Training individuell anpassen.
GLÜCKSGEFÜHLE MIT FITNESS
Fitnesstraining ist körperlich anregend und eine Quelle emotionaler Belebung. Laut Experten werden bei Workouts dieselben Gehirnregionen und -netzwerke aktiviert, die auch beim Erleben von romantischen Gefühlen beteiligt sind. So kann auch das emotionale Wohlbefinden gesteigert werden.