Für Unmut unter Wanderern sorgt die seit Jahren gesperrte Alpe-Adria-Trail Etappe 11 zwischen Gmünd und Seeboden. Die Route führt vom Gmünder Ort Perau Richtung Treffling in die Nachbargemeinde Seeboden.
Gesperrt werden musste der Trail wegen Hangrutschungen. Er wurde aber nie mehr hergerichtet. Und darüber schütteln Spaziergänger und Wanderer den Kopf. „Jetzt werden wir über die Landesstraße umgeleitet. Das ist aber nicht der Sinn einer Wanderung“, ärgern sich die Freizeitsportler.
Den Zuständigen ist das Problem bekannt. „Geologen haben sich die Stelle wohl angeschaut. Eine Erneuerung stellt sich als äußerst schwierig heraus, weil in dem Bereich der Untergrund sehr sandig ist und es dadurch immer wieder zu Rutschungen kommt“, erklärt Seebodens Tourismus-Chef Hellmuth Koch.
Die Situation ähnelt jener des Liesersteiges zwischen Spittal und Seeboden. Dieser war, wie berichtet, ebenfalls jahrelang geschlossen – auch weil sich niemand zuständig gefühlt hatte. Der Alpenverein hat sich dann bereit erklärt, den Weg als alpinen Weg herzurichten. „Das wollen wir auch hier probieren. Im Herbst findet eine Begehung statt, es laufen Gespräche“, so Koch, der auf eine baldige Eröffnung hofft. Elisa Aschbacher