Anzeige

25.09.2024

EXTRA UNTER­KÄRNTEN SEPTEMBER 2024

Gesperrter Trail sorgt für Ärger

SEEBODEN: Wanderweg seit Jahren nicht freigegeben: Er wurde nie saniert.

Hang­rut­schungen sorgen für eine Total­sperre der beliebten Wander­route. Die Sanie­rung in diesem Bereich sei, so die Zustän­digen, äußerst schwierig.

Für Unmut unter Wande­rern sorgt die seit Jahren gesperrte Alpe-Adria-Trail Etappe 11 zwischen Gmünd und Seeboden. Die Route führt vom Gmünder Ort Perau Rich­tung Treff­ling in die Nach­bar­ge­meinde Seeboden. 


Gesperrt werden musste der Trail wegen Hang­rut­schungen. Er wurde aber nie mehr herge­richtet. Und darüber schüt­teln Spazier­gänger und Wanderer den Kopf. „Jetzt werden wir über die Landes­straße umge­leitet. Das ist aber nicht der Sinn einer Wande­rung“, ärgern sich die Frei­zeit­sportler. 

Den Zustän­digen ist das Problem bekannt. „Geologen haben sich die Stelle wohl ange­schaut. Eine Erneue­rung stellt sich als äußerst schwierig heraus, weil in dem Bereich der Unter­grund sehr sandig ist und es dadurch immer wieder zu Rutschungen kommt“, erklärt Seebo­dens Tourismus-Chef Hell­muth Koch. 

Die Etappe 11 des Alpe-Adria-Trails zwischen Seeboden und Gmünd ist aktuell gesperrt. Dennoch wird die Route von Wanderern genutzt. „Die Sperre ist nicht ordnungsgemäß beschildert“, heißt es. Das soll jetzt geändert werden.
Die Etappe 11 des Alpe-Adria-Trails zwischen Seeboden und Gmünd ist aktuell gesperrt. Dennoch wird die Route von Wande­rern genutzt. „Die Sperre ist nicht ordnungs­gemäß beschil­dert“, heißt es. Das soll jetzt geän­dert werden.


Die Situa­tion ähnelt jener des Lieser­steiges zwischen Spittal und Seeboden. Dieser war, wie berichtet, eben­falls jahre­lang geschlossen – auch weil sich niemand zuständig gefühlt hatte. Der Alpen­verein hat sich dann bereit erklärt, den Weg als alpinen Weg herzu­richten. „Das wollen wir auch hier probieren. Im Herbst findet eine Bege­hung statt, es laufen Gespräche“, so Koch, der auf eine baldige Eröff­nung hofft. Elisa Asch­ba­cher