Zur Arbeit hin- und zurückpendeln, kurze Erledigungen in der Stadt und das Auto regelmäßig an die Ladestation – der Nutzung von E-Autos im Alltag steht nichts entgegen. Wer sich dazu entscheidet, mit dem E-Auto längere Fahrten zu machen, sollte vorab gut planen und genügend Reisezeit einkalkulieren. Gerade in Bezug auf die Route sollte ein Überblick über die vorhandene Ladeinfrastruktur verschafft werden.
Reichweite und Netz der Ladestationen beachten
Regional gibt es teilsweise Unterschiede. In mitteleuropäischen Ländern, wie den Niederlanden, der Schweiz, Österreich oder Deutschland, können E-Autofahrer auf ein flächendeckendes Ladesäulen-Netz vertrauen. Auch nordeuropäische Länder, wie Dänemark oder Norwegen sind für Urlauber mit E-Auto planungssichere Reiseziele. Die Ladestationen befinden sich häufig entlang der Hauptverkehrsachsen und rund um größere Städte. Etwas weniger dicht ist das Netz in ländlichen Gebieten. Für die Routenplanung ist nicht nur die Reichweite des Autos, sondern auch das Netz an den Schnellladestationen entscheidend.
Die Restkapazität gut einplanen
Bei der Planung des nächsten Ladestopps sollte stets eine Restkapazität von 10 bis 20 Prozent eingeplant werden. Ist die Station längerfristig belegt oder kaputt, gibt es die Möglichkeit, alternative Ladestopps zu suchen. ¨
Selbst an den Schnellladestationen braucht ein Ladevorgang je nach Auto 20 bis 45 Minuten. Die Zeit sollte möglichst gut genutzt werden, vor allem wenn Kinder mit an Bord sind. Zwei Autos pro Schnellladesäule führen zu einer Halbierung der Ladeleistung. Wenn möglich, einzeln an eine Säule stellen. Gute Planung, bevor es los geht, ist daher immer notwendig. So steht einer guten Fahrt nichts im Weg.