Frauen sind von Armut stärker betroffen als Männer, macht sie häufig krank und führt sie in eine soziale Isolation. Jobs mit geringerem Einkommen, Teilzeitarbeit, weniger Beitragsjahre, die vorwiegend der Betreuung von Kindern oder Angehörigen geschuldet sind und eine kürzere Versicherungsdauer wirken sich auf die spätere Pension aus. Frauen erhalten österreichweit durchschnittlich 42,4% weniger Pension als Männer.
Neben verbesserten Gehältern in schlechter bezahlten Branchen könnte das in Zukunft in jungen Jahren, etwa durch neue Berufswahlen der Frauen, abgefedert werden. „Besonders der technisch-handwerkliche Bereich bietet gute Karriere- und Verdienstmöglichkeiten“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Ebenso verweist sie auf das viel diskutierte Pensionssplitting: „Die Eltern können für die Jahre der Kindererziehung ein freiwilliges Pensionssplitting vereinbaren. Das bedeutet, dass jener Elternteil, der die Kinder nicht überwiegend erzieht und erwerbstätig ist, für die ersten vier Jahre nach der Geburt des Kindes bis zu 50% seiner Teilgutschrift auf das Pensionskonto des Elternteils, der sich der Kindererziehung widmet, übertragen lässt.“