Vor allem aber in der Jugendarbeit, in Bereichen wie Lernförderangebote, Therapiebegleithunde, Seniorenbetreuung und Armutsbekämpfung sind Frauen sehr stark repräsentiert.
Die Gründe, warum sich Frauen freiwillig engagieren, sind vielfältig und reichen von Verantwortung übernehmen zu wollen, einer sinnvollen Freizeitgestaltung nachzugehen, Gemeinschaft zu erleben bis hin zu Wissenserweiterung und Anerkennung zu bekommen.
Gerade durch das Freiwillige Sozialjahr begeistern sich noch mehr junge Frauen für die Herausforderungen, so etwa als Rettungssanitäterinnen. Hier kann der Beruf erlernt und Erfahrungen für die Zukunft gesammelt werden. Viele nutzen diese Chance auch, um sich für ihre zukünftigen Berufe zu orientieren und einmal in den Sozialbereich hineinzuschnuppern.
Empathie als Kompetenz ist dabei unersetzlich: Das hohe Engagement von Frauen in den Bereichen Jugendarbeit und in den Sozial- und Gesundheitsdiensten wird durch die steigenden Zahlen im Rettungsdienst und die Sondereinheiten ergänzt und reicht bis in die Führungsebene sowohl in der Geschäftsführung als auch in der ehrenamtlichen Bezirksstellenleitung. Der empathische Zugang von Frauen zeichnet sich vor allem in der Krisenintervention oder im Hospizbereich aus, wo deutlich mehr Frauen als Männer engagiert sind.