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28.04.2024

Gesund & Vital in Kärnten

Gegenseitig unterstützen

Foto: Nakron-stock.adobe.com

Austausch und Beratung können pflegende Angehörige gut unterstützen. Beliebt bei älteren Menschen ist das betreute Wohnen.

Die Pflege von Angehörigen ist eine noble Aufgabe, die oft unerwartet auf Familienmitglieder zukommt. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Gesellschaft, indem sie ihre Liebsten in Zeiten der Not unterstützen. Einen pflegebedürftigen Menschen zu Hause zu versorgen, ist außerdem mit vielen zusätzlichen Aufgaben im Alltag verbunden und stellt für Angehörige oft eine Herausforderung dar. Vielen hilft es, sich hin und wieder mit anderen auszutauschen, die sich gerade in der gleichen Lebenssituation befinden. Eine zentrale Herausforderung für Angehörige ist auch die Zeitknappheit. Die Pflege eines Familienmitglieds erfordert oft viel Zeit und Energie, was die Konzentration auf die berufliche Weiterentwicklung erschwert. Viele sind gezwungen, flexible Arbeitszeiten oder Teilzeitstellen anzunehmen, um ihren Pflegeverpflichtungen gerecht zu werden. Auch kann an dieser Stelle professionelle Beratung und Unterstützung helfen.

Wohnen für mehrere Generationen

Wenn es die Umstände und das Umfeld zulassen, wird betreutes Wohnen interessant. Wer Hilfe braucht, ist in dem Fall nicht allein und kann doch selbstständig den Alltag gestalten und leben. Betreutes Wohnen wird meistens in einer Seniorenwohnanlage angeboten. Die Nachbarschaft ist gleichaltrig und es gibt weniger Anonymität als in einem Mehrfamilienhaus. Die eigene Wohnung wird gemietet. Jeder Bewohner lebt selbstständig und kann zusätzlich jederzeit vor Ort angebotene Betreuungsangebote nutzen, zum Beispiel für die Reinigung der Wohnung, einen Einkaufsservice oder Essen auf Rädern. Die Idee des Mehrgenerationenhauses ist das Zusammenleben von verschiedenen Generationen in einem Gebäudekomplex, der so zu einem Ort der Begegnung wird. Wohnen im Alter hängt auch von der Unterstützung ab, die im Umfeld der Wohnung beziehungsweise des Hauses angeboten wird. Um Menschen zu ermöglichen, bis zum Lebensende im heimischen Wohnumfeld, im gleichen Stadtviertel oder der gewohnten Nachbarschaftbleiben zu können, müssen Wohn- und Infrastruktur mehr auf deren Bedürfnisse eingestellt werden. Verpflegung- sowie Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Betreuung sollten für Menschen mit Hilfebedarf leicht erreichbar sein.

Tipp

Betreutes Wohnen kann für ältere Menschen interessant sein. Sie sind nicht allein und können selbstbestimmt den Alltag gestalten.