Plasma, der flüssige Bestandteil des Blutes, enthält wichtige Proteine, Antikörper und andere Substanzen, die für die Behandlung verschiedener Erkrankungen unerlässlich sind. Insbesondere bei der Behandlung von Krankheiten wie Immunstörungen, Lebererkrankungen und bei der Versorgung von Verbrennungsopfern spielt Plasma eine zentrale Rolle. Der Spendeprozess ist ähnlich wie bei einer normalen Blutspende, jedoch wird hierbei nur das Plasma entnommen. Die verbleibenden Blutbestandteile werden dem Spender sofort zurückgeführt. Diese Methode wird als Plasmapherese bezeichnet und dauert in der Regel etwa 45 bis 90 Minuten. Die Spender erhalten nach der Spende häufig eine kleine Entschädigung, um die Zeit und den Aufwand zu würdigen.
Die Vorteile des Plasma-Spendens sind vielfältig. Einerseits können Spender dazu beitragen, Leben zu retten und die Lebensqualität von Patienten erheblich zu verbessern. Andererseits können sie auch gesundheitliche Vorteile erfahren, darunter eine verbesserte Immunfunktion und regelmäßige Gesundheitschecks, die oft im Rahmen der Spende durchgeführt werden.
von Melanie Leitner
