Gossendorfer Fango ist ein österreichweit einzigartiger Vulkanton und wird seit 1981 als Heilvorkommen anerkannt. Aus jahrhundertealten Gesteinsschichten gewonnen, ist er ganz wesentlich dem Vulkanismus vergangener Zeiten zu verdanken. Fango, der in Thermen zum Einsatz kommt, wird mit Thermalwasser „angeteigt“ und ist nahezu steril. Moor (bzw. Torf) entsteht übrigens durch Verlandung von Wasseroberflächen. Seine Wirksamkeit in Therapie und Schönheitspflege beruht auf der Kombination von Wasser mit den organischen Inhaltsstoffen. Sowohl Fango- als auch Mooranwendungen „arbeiten“ mit Wärme. „Fango hat eine große Wärmewirkung auf die Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur, ohne selbst unangenehm heiß auf den Beschwerdezonen zu sein“, erklärt Brixel.
15.08.2021
Goldene Jahreszeit
Entspannende ,Schlammschlacht‘
Hautnahe Erfahrungen mit Fango: Das Wort kommt aus dem Italienischen und heißt „heilender Schlamm“.
Wenn der Sommer sich verabschiedet und die Tage kürzer werden, gibt die Natur farblich noch einmal alles. Die reizvolle Landschaft um das Thermenresort sieht man zwar schon vom Beckenrand aus, aber diese hautnah zu erleben, gehört zu einem Urlaub in Bad Loipersdorf dazu. Willkommen beim Steirasul®, der Loipersdorfer Version eines orientalischen Rasulbads. Dieses ursprünglich ägyptische Schönheitsritual wirkt sanft peelend und versorgt die Haut mit Vitaminen. „Das Ganze regt zudem den Stoffwechsel an und wirkt entzündungshemmend, feuchtigkeitsspendend, gewebsstraffend und durchblutungsfördernd“, erklärt die Kurärztin der Therme Loipersdorf, Dr. Med. Univ. Regine C. Brixel. Der Schlamm ist dabei gänzlich heimisch – er besteht aus Gossendorfer Fango, Kürbiskernkäse, Zweigelt-Traubenkernöl und reinsten ätherischen Ölen.