Auch bei der Geldanlage kann man Umwelt-Kriterien beachten. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Rendite und gutes Gewissen miteinander vereinbar sind und bieten eine Reihe nachhaltiger Veranlagungsmöglichkeiten und Fonds an, um schon ab 30 Euro pro Monat investieren und zu einer lebenswerten Zukunft beitragen zu können“, sagt Marion Morales Albiñana-Rosner, Vorständin Wealth Management & Private Banking der UniCredit Bank Austria.
Auch die Erste hat etwa bei Fonds entsprechende Produkte. Heinz Bednar, Geschäftsführer der Erste Asset Management und Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften: Unsere Richtlinien zu ethischen Mindeststandards sind klar: Wir verzichten auf Investitionen in Kohle und Nahrungsmittelspekulation und schließen Unternehmen aus, die in kontroverse Waffen involviert sind.“
Markus Plank, Leiter Wertpapier Center und Private Banking bei Raiffeisen NÖ-Wien, betont: „Wir haben ein umfassendes Angebot, begonnen mit grünen Inflationsschutzanleihen über Zertifikate bis hin zu nachhaltigen Fonds für alle Risikoklassen.“ Bei Fonds werden die ESG-Kriterien angewandt. Dabei steht E für Environment (Umwelt), S für Soziales und G für gute Unternehmensführung. Auch Bawag-Vertriebsdirektor Werner Rodax und Oberbank-Vorständin Isabella Lehner setzen auf „grüne Investments“. Rodax: Für eine Bank ist es wichtig, bei der Geldanlage soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen.“ Und Lehner ergänzt: „Wir haben bei nachhaltigen Wertpapierveranlagungen einen jahrzehntelangen Erfahrungsschatz!“
von Vergil Siegl