Anzeige

18.06.2023

GRÜNE ZUKUNFTSMACHER

Kunden beeinflussen Klima

Wer regionale Produkte kauft, hilft, die Umwelt zu schonen. Österreich ist Vorreiter in Europa. Eier, Brot & Milch kommen bei uns schon zu 90 Prozent aus dem Inland.

Bei den heimischen Supermärkten ist Regionalität & Tierwohl das Gebot der Stunde. Das hat viele positive Effekte. Lebensmittel aus dem eigenen Land sind für das Klima und die Umwelt ebenso wichtig wie für die Landwirtschaft, die Erzeuger und die Menschen. Österreich ist bereits ein Vorreiter in Europa. Eier, Brot und Milchprodukte kommen schon zu 90% aus dem Inland, Fleisch hat die 70%-Marke geknackt. Damit liegt der rot-weiß-rote Umsatzanteil laut Handelsverband-Studie im Kernsortiment schon bei 84%.

Kurze Transportwege und Saisonalität sorgen für einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Mit unserer Initiative ,,Is' heimisch“ kann man sofort erkennen, ob ein Produkt lokal im Umkreis von 30 km, regional im Bundesland oder in Österreich hergestellt wurde“, erläutert etwa Rewe International-Vorstand Marcel Haraszti. Rewe hat 2500 lokale und regionale Lieferanten, die mehr als 25.000 Produkte liefern - teils nur in ein oder zwei Märkte. Ergänzt Spar-Vorstand Markus Kaser: „Bei Spar sind manche Produktbereiche wie etwa Eier, Schwein-, Rind- und Kalbfleisch schon zu 100% aus Österreich“. In Summe führe man 28.000 regionale und lokale heimische Produkte.

„Als Lebensmittelhändler muss man sich der Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst sein - und Nachhaltigkeit in Unternehmensprozesse fest verankern“, ist Hofer-CEO Horst Leitner überzeugt. Lebensmittel, wo immer es möglich ist, in Österreich zu beziehen, helfe, die Lebensmittelversorgung auch während volatiler Zeiten zu sichern. „Die Lieferanten stehen bei uns gut sichtbar auf den Verpackungen! Wir setzen auf langfristige Partnerschaft mit unseren heimischen Lieferanten und der Landwirtschaft“, berichtet Lidl-Boss Alessandro Wolf.

„Der heimische Lebensmittelhandel arbeitet auch kontinuierlich daran, den Tierwohl-Anteil im Sortiment zu erhöhen und will die 100%-Marke erreichen“, weiß Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Mit gutem Grund: 70 Prozent der heimischen Kunden ist das Tierwohl beim Kauf von Lebensmitteln wichtig. Die Ja! Natürlich Freilandschweine sind zu 100% im Freien.

Die Österreicher(innen) kaufen trotz der Teuerung auch weiterhin gerne Bio-Ware. Seit der Jahrtausendwende hat sich der Anteil von ökologischen Lebensmitteln mehr als verdreifacht. So verfügt schon jeder vierte Artikel im Bereich Gemüse und Eier über ein Biozertifikat.

Für die Zukunft braucht es weiterhin neue Ideen. Deshalb appelliert Spar-Vorstand Markus Kaser an alle: „Wir müssen hinhören, was die Jugend sagt. Sie hat verstanden, wie wichtig unsere Umwelt und die Erhaltung unserer Artenvielfalt und die Biodiversität sind.“


“statement

Horst Leitner, Hofer-CEO Foto: Hofer
Horst Leitner, Hofer-CEO Foto: Hofer
„Als Lebensmittelhändler muss man sich der Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst sein und Nachhaltigkeit in Unternehmensprozesse fest verankern.“
Marcel Haraszti, Rewe-Boss Foto: Robert Harson
Marcel Haraszti, Rewe-Boss Foto: Robert Harson
„Mit unserer Initiative „Is' heimisch“ kann man sofort erkennen, ob ein Produkt lokal im Umkreis von 30 km, regional im Bundesland oder in Österreich hergestellt wurde.“
Alessandro Wolf, Lidl-Chef Foto: Peter Tomschi
Alessandro Wolf, Lidl-Chef Foto: Peter Tomschi
„Die Lieferanten stehen bei uns gut sichtbar auf den Verpackungen! Damit steht außer Frage: Wir setzen auf langfristige Partnerschaft mit unseren heimischen Lieferanten.“
Markus Kaser, Spar-Vorstand Foto: Eva trifft Fotografie
Markus Kaser, Spar-Vorstand Foto: Eva trifft Fotografie
„Wir müssen hinhören, was die Jugend sagt. Die jungen Menschen haben verstanden, wie wichtig unsere Umwelt, die Erhaltung unserer Artenvielfalt und die Biodiversität sind.“