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14.11.2021

Handwerk

Fachkräfte sind wieder gefragt

Vor wenigen Wochen ging die inzwischen 11. Waldviertler Jobmesse des Wirtschaftsforum Waldviertel wieder sehr erfolgreich über die Bühne. Besonders stand dabei natürlich der Mitarbeiter-Nachwuchs für die Handwerksbetriebe im Fokus.

Die heimischen Betriebe sorgen für eine optimale Ausbildung. Foto: zVg

Über 3500 Besucher, davon 1300 Schüler aus dem ganzen Waldviertel, nutzten diese tolle Gelegenheit, um sich bei den knapp 70 ausstellenden Betrieben und Organisationen über deren Berufsbilder, offenen Jobs, Lehrstellen und Praktikumsplätzen zu informieren. Die zahlreichen Mitmach-Stationen an den Messeständen wurden von den Besuchern eifrig genutzt.

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KR Christof Kastner, Obmann des Wirtschaftsforums. Foto: zVg

Und das ist auch gut so, denn es herrscht ein Mangel an gut qualifizierten Facharbeitern vor. Christof Kastner, der Obmann des Wirtschaftsforums Waldviertel: „Oft suchen Handwerksbetriebe trotz attraktiver Bezahlung monatelang nach qualifizierten Mitarbeitern. Eine Studie der österreichischen Raumordnungskonferenz besagt, dass im Jahr 2030 13.000 Arbeitskräfte im Waldviertel fehlen werden. Personen, die sich für eine Lehre bei einem Waldviertler Handwerker entscheiden, wählen einen Job mit Zukunft, bei dem ihnen alle Türen offenstehen.“

Arbeit wird es für die Betriebe wohl genug geben, wie Stefan Schrenk von den Waldviertler Handwerkern (ebenfalls eine Inititative des Wirtschaftsforums Waldviertel) zu berichten weiß: „Das Hand- werk hat goldenen Boden! Speziell in turbulenten und unsicheren Zeiten bekommen traditionelle Werte wieder Bedeutung. Der Kunde will wieder wissen, woher das Produkt kommt, wer es hergestellt hat und unter welchen Bedingungen es produziert wurde. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, braucht es Talente, die mit Begeisterung ihrem Handwerk nachgehen. Es ist im höchsten Maße befriedigend, selber etwas hergestellt zu haben. Dieses gute Gefühl hat auch jeder Handwerker, wenn die Arbeit, die er fertiggestellt hat, vom Kunden wertgeschätzt und anerkannt wird.“ Nähere Infos: www.wfwv.at