Im Juli 2013 wurde daher die Initiative Waldviertler Handwerker ins Leben gerufen. Heute organisieren sich mehr als 50 Waldviertler Klein- und Mittelbetriebe unter diesem Dach. Ihr Ziel ist es nicht nur, ihre Leistungen im Bereich Bauen, Renovieren und Sanieren gemeinsam zu vermarkten, sondern auch neue Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln, Qualitätsstandards zu setzen und den Standort Waldviertel wirtschaftlich zu festigen. Die Betriebe der Waldviertler Handwerker beschäftigen über 1000 Mitarbeiter in allen Gewerken, bilden jährlich mehr als 100 Lehrlinge im Waldviertel aus. Gemeinsam ist ihnen neben der sprichwörtlichen Waldviertler Handschlagqualität, dass sie nicht nur den lokalen Markt bedienen, sondern darüber hinaus in Niederösterreich, Wien und Umgebung ihre Auftraggeber finden. Viele von Ihnen sind Spezialisten, die bei besondere Herausforderungen gefragt sind. So steckt in vielen bekannten Wiener Bauwerken Waldviertler Know-how und Handwerksqualität. Das trifft für die Renovierung und den Nachbau historischer Fenster und Türen in Schloss Schönbrunn ebenso zu wie für die Fliesen im Eisbärgehege des Tiergartens.
Das setzt sich fort in zahllosen Gründerzeithäusern, in denen der sensible Umgang mit historischer Bausubstanz gefragt ist und bei privaten Umbauten, bei denen es auf Qualität, Sicherheit, aber auch auf die Umsetzung herausfordernder Ideen ankommt. Aber nicht nur einzelne Gewerke können realisiert werden, auch die Abwicklung komplexerer Projekte, bei denen es auf die reibungslose Zusammenarbeit der unterschiedlichen Handwerker ankommt, wird angeboten. „Die Zusammenarbeit der Gewerke untereinander ist ein wesentlicher Faktor bei komplexeren Bauvorhaben. Nicht nur die Qualität des Endprodukts hängt davon ab, es kann auch sehr viel Zeit und Ärger gespart werden. Bei den Waldviertler Handwerkern funktioniert dieses Zusammenspiel einfach“, so Stefan Schrenk, Geschäftsführer der Schrenk GmbH und Projektleiter der Initiative. Info: waldviertlerhandwerker.at