"Wir bieten NÖ Unternehmen bestmögliche Rahmenbedingungen und die Unterstützung, die sie benötigen – so können Betriebe auch in der Krise regional wachsen."
Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger
Rudolf Schütz: Vorzeigekarriere mit expandierender Firma. Foto: Photographer: Hannes Eichinger
Der Betrieb ist trotz stattlicher 450 Mitarbeiter ein Familienbetrieb – geführt von einem Chef, der „am Boden geblieben ist“.
Eigentümer Rudolf Schütz ist ein „Role Model“ in Sachen „Karriere mit Lehre“. Denn der aus der „Region Land um Laa“ stammende Weinviertler hat bei der Siemens AG Österreich eine Lehre als Industriekaufmann abgeschlossen und schon in diesem Konzern einen beruflichen Erfolgsweg beschritten.
Lehre bei Siemens – dann auf in die Selbstständigkeit
2001 machte er sich selbstständig. Jetzt ist er der Mastermind eines der größten Unternehmen mit Sitz im Weinviertel und ein leuchtendes Vorbild dafür, welche Möglichkeiten eine Lehrausbildung eröffnet. Das Unternehmen hat sein Angebot mittlerweile auf viele weitere Branchen erweitert.
Ausbau im Wirtschaftspark Wolkersdorf: Das Unternehmen expandiert weiter. Foto: Imre Antal
Der Gesamtanbieter für Telekom-Infrastruktur im Bereich Mobile Netze und Kabel- und Übertragungsnetze vergrößerte heuer abermals seinen dritten Standort im ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf: Im Frühjahr 2021 fuhren, trotz Pandemie, die Baumaschinen in dem Wirtschaftspark auf: Knapp 50 weitere Arbeitsplätze sind dadurch geschaffen worden.
Bürokauffrau geht in der Firma ihren Erfolgsweg
Foto: z.V.g.
"Die Zeit des Lockdowns war eine große Herausforderung, ich habe viel gelernt. Nach Abschluss der Ausbildung werde ich dem Betrieb sicher weiterhin die Treue halten."
Jaqueline Steininger, Bürokauffrau in Ausbildung
Jaqueline Steininger ist der erste Lehrling der SPL TELE Group. Sie wird im Jänner 2022 ihre kaufmännische Lehre zur Bürokauffrau abschließen und auch weiterhin bei der SPL TELE im Accounting tätig sein. „Natürlich war die Zeit während der Lockdowns auch für mich eine Herausforderung, aber gerade in dieser Zeit habe ich gelernt, selbstständig zu arbeiten“, erzählt Steininger. „Aktuell unterstütze ich in unserem internen Reisecenter und bearbeite eigenständig die Nächtigungsanfragen von unserem Montagepersonal“
Arbeit einen „Sinn geben“
Die Bäckerei Öfferl verfolgt eine Strategie des Teamgeistes. Foto: www.oefferl.bio
Vor allem Jugendliche haben sich durch Corona intensiver damit beschäftigt, wie sie arbeiten wollen. Auch eine „Mc Kinsey“-Studie zeigte: Man möchte vor allem sinnstiftende Arbeit und dabei ein „Teil von einem großen Ganzen sein“. Dafür macht sich der Familienbetrieb Bäckerei Öfferl stark: Die Welt – mit gutem und „biologischem“ Brot – zu verändern. Und das fängt beim Menschen an. Erklärtes Ziel: Lehrlinge sollen bis zur Pension dableiben. Die Initiativen des Betriebs mit Sitz in Gaubitsch: Lehrlingsbewerbe bzw. Mitspracherecht, Massagen (für alle) sowie Geld für gutes Lehrlingszeugnis. Auch eine 4-Tage-Woche ist im Gespräch. Nicht zu vergessen: „Füreinander da sein – das ist genau das, was die neue und auch alte Generation will!“
