Noch immer sind Einzelhandels- und Bürokauffrau, Frisörin und Köchin die häufigsten Lehrberufe von Mädchen. Bei den Burschen dominieren seit Jahren Metallberufe, Elektriker, KFZ-Techniker und Installateure. Ein Mitgrund dafür mag sein, dass an den Schulen bis zum Schuljahr 2011/12 Mädchen traditionell im textilen Werken, die Buben im technischen Werken unterrichtet wurden.
Nach einer Reform haben Mädchen und Buben seit 2012/13 sowohl technisches als auch textiles Werken. Erfahrungen zeigen, dass die Mädchen den Buben im technischen Verständnis um nichts nachstehen. Im Gegenteil, Mädchen arbeiten besonders genau und sorgfältig und knien sich in ihre Arbeiten so richtig hinein.
Unter dem Motto „G’lernt is g’lernt“ holt nun die „Frau in der Wirtschaft“ jene Frauen vor den Vorhang, die ihre Karriere mit einer Lehrausbildung gestartet haben und jetzt erfolgreich ein Unternehmen in einer technischen Branche führen.