Der Fuchs ist ein geflügeltes Wort im O Großarltal, wenn der Sommer sich behutsam zurückzieht und der goldenen Jahreszeit den Weg bereitet. Meister Reineke hat bei seinem Lauf über das Land das einst satte Grün der Almwiesen in harmonische Rot-, Gelb- und Brauntöne verwandelt, erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand. Heidelbeersträucher leuchten rot, die vielen Lärchen in kräftigem Gelb. Dazwischen blitzen immer wieder kleine Bergseen auf, darüber erstreckt sich endlose Fernsicht.
Sennerin Bettina lädt zu handgemachten Köstlichkeiten ein
Letzte Nebelschwaden ziehen himmelwärts. Tausende kleine Tautropfen funkeln morgens in der Sonne wie kleine Kristalle. Aus dem Kamin der Filzmoosalm steigt schon Rauch auf, denn Sennerin Bettina hat bereits eingeheizt. Aus der Milch ihrer Pinzgauer Kühe bereitet sie den für das Großarltal so typischen Sauerkäse zu. Wanderer und Mountainbiker verwöhnt sie mit ausschließlich selbst gemachten Köstlichkeiten: Jause, Bauernbrot, Almbutter, ja selbst das Eis wird hier von Hand gemacht - mit frischen Heidelbeeren von der Alm. Sie betreibt eine von rund 40 bewirtschafteten Hütten. Und jede ist besonders.
Vielfältige Herbsterlebnisse abseits der Almen
Auch abseits der Almen hat das Großarltal viel zu bieten: Der Hauptort Großarl erwartet seine Gäste mit zahlreichen erstklassigen Hotels, den Liftanlagen mit Sommerbetrieb bis 31. Oktober und den Freizeiteinrichtungen für die ganze Familie. Acht Kilometer weiter taleinwärts trifft man auf das idyllische Bergsteigerdorf® Hüttschlag mit seinen gemütlichen Unterkünften, den weiten Almen und einigen echt alpinen Hochtouren.
Abenteuer Natur im Nationalpark Hohe Tauern
Nach nochmals sieben Kilometern ist Schluss und bekommt das Wort „Sackgasse“ eine ganz neue, liebevolle Bedeutung: Hier am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern, wo die Straße endet und die Welt scheinbar zu Ende ist, fängt das Abenteuer Natur erst so richtig an: mit tosenden Wasserfällen, stillen Bergseen und Gipfeln, soweit das Auge reicht. Dazu erstrahlt die ganze Vielfalt an Farben, die uns der Herbst beschert. Indian Summer eben - nur halt auf „salzburgerisch“.