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31.08.2024

HERBST - Österreich erleben

Vielfalt für mehr Geschichte

Foto: Julian Castro

Mittelkärnten, das Zentrum des guten Geschmacks im Herzen Kärntens, ist ein Paradies für Wanderfreunde und Genussliebhaber. Die Region hat einiges zu bieten.

In der Region Mittelkärnten, wo sanfte Hügel, malerische Städte und geschichtsträchtige Sakralbauten auf kulinarische Erlebnisse mit Haubenniveau treffen, erleben Gäste und Einheimische im Herbst eine Wanderzeit, die ihresgleichen sucht. Mittelkärnten erstreckt sich von den Gurktaler Alpen im Nordwesten bis zu den sanft-hügeligen Ausläufern der Saualpe im Osten. Die Region bietet mit ihren sanften Rundungen alles, was das Herz des Genusswanderers begehrt: Von gemütlichen, familiengerechten Spazierwegen bis hin zu anspruchsvollen und abenteuerlichen Pfaden. Besonders im Herbst, wenn der Sommer in seine goldene Overtime geht, sind die Bedingungen ideal für ausgedehnte Wanderungen. Die Gipfel bleiben oft bis in den November schneefrei, was zusätzliche Tourenmöglichkeiten eröffnet.

Eine Region für Kulturinteressierte und sportlich Ambitionierte

Die Bergwanderführer der Region haben auch für den Herbst ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das sowohl Kulturinteressierte als auch sportlich Ambitionierte anspricht. Die Gäste erleben das Gurktaler Kräuterparadies oder genießen den malerischen Auerlingsee am Fuße der Grebenzen im kärntnerisch-steirischen Grenzgebiet. Für Familien bietet die Tour auf den Ulrichsberg ein interaktives Naturerlebnis, das Groß und Klein gleichermaßen begeistert. Kulturinteressierte können auf dem Burgenwanderweg in Friesach und der Architektur- und Erzroute in Knappenberg in die faszinierende Geschichte und Architektur der Region eintauchen. Ein besonderes Highlight ist die Tour auf den Gertrusk zum Sonnenuntergang. Die Saualpe, bekannt als der Sonnenbalkon Kärntens, bietet aufgrund ihrer Nord-Süd-Ausrichtung atemberaubende Ausblicke über ganz Kärnten bis hin zu den Julischen Alpen.

Wanderbus: Bequem zu den schönsten Zielen

Um die vielfältigen Wandergebiete komfortabel zu erreichen, steht der Wanderbus zur Verfügung, der jeden Mittwoch auf die Flattnitz und jeden Samstag zur Wolfsberger Hütte auf der Saualpe fährt. Abfahrt ist jeweils in der Herzogstadt St. Veit. Entlang der Strecke stehen zahlreiche Zustiegsmöglichkeiten bereit. Infos zum Wanderbus: mittelkaernten.at/wanderbus .

In der Region Mittelkärnten geht man es „slow“ an

Seit jeher ist der Landstrich zwischen Flattnitz, St. Veit und Saualpe ein guter Boden für Genießer und Feingeister. Von der bodenständigen Buschenschenke oder dem stimmungsvollen Heurigen bis zum Fine Dining im Haubenlokal - alles ist möglich. Darüber hinaus lassen die Produzenten und Veredler über den Tellerrand und hinter die Kulissen blicken. Seit einigen Jahren ist Mittelkärnten nämlich auch Slow Food Travel-Region. Das internationale Netzwerk, das für Lebensmittelechtheit nach dem Prinzip „Gut, sauber, fair“ einsteht, geht hochqualitativen Produkten auf den Grund und schafft ein Bewusstsein für das, was wir täglich zu uns nehmen. In Mittelkärnten wurde auch traditionelles Handwerk, wie die Maßschuhmacherei oder die Goldschmiedekunst, mit in das Programm aufgenommen. Viele der Slow-Food-Produzenten geben sich am 21. September rund um die Weißberger Hütte auf der Saualpe ein Stelldichein und kombinieren eine Leistungsschau des Genusses mit einer gemütlichen Bergtour zum aussichtsreichen Gertruskgipfel. Kulinarisch bleiben dabei keine Wünsche offen und für gute Stimmung ist gesorgt.

Wandern und Radfahren lässt sich in Mittelkärnten bestens mit Kultur und Kulinarik verbinden. In den Tälern und auf den Berghängen reihen sich Burgen, kleine historische Orte, Weinberge und gemütliche Gastwirtschaften aneinander. Kulinarisch ist vom Sternelokal bis zur Buschenschank alles vorhanden. Besonders bekannt sind die vier heiligen Berge: der Magdalensberg, der Ulrichsberg, der Veitsberg und der Lorenziberg. In unmittelbarer Umgebung liegen in unberührter Landschaft feine, kleine Badeseen, wie der Längsee, der Hörzendorfer See, der Kraiger See und der Goggausee. Erholung pur ist garantiert, ob auf den Wanderwegen oder am See. Per Rad oder per Pedes lassen sich viele Entdeckungen machen. So bieten zum Beispiel Wege entlang des Görtschitz-Flusses spannende Funde. Die Görtschitz durchfließt am Fuße der Saualpe die Orte Hüttenberg, Klein St. Paul und Eberstein, bei Brückl mündet sie schließlich in die Gurk. Die reiche Geschichte des Görtschitztals geht bis in die Antike zurück. Bereits die Römer haben den Großteil des „Norischen Eisens“ in der Region gewonnen. Das Görtschitztal ist aber auch die Heimat dreier bedeutender bildender Künstler der Gegenwart. Viele ihrer Werke sind inmitten der Natur in Szene gesetzt und lassen sich auf speziellen Themenwegen näher erkunden. Einer davon ist der Künstlerweg Klein St. Paul. Er führt durch Wiesen und Felder zum Klinzerhof. Es ist der Ort, an dem der Maler Erwin C. Klinzer aufgewachsen ist und künstlerisch inspiriert wurde.

Atelier mit viel Geschichte

Spaziert man ein kleines Stück weiter, kommt man an Klinzers heutigem Atelier vorbei. Es handelt sich um das inzwischen abgeschaltete Kraftwerk Hornburg. Früher hat es Strom für die Wietersdorfer Werke erzeugt und die Bevölkerung über 100 Jahre lang mit Energie versorgt. Heute nützt er es in den Sommermonaten als Atelier und Wohnort, er möchte das Gebäude zum Schaukraftwerk machen und den Besuchern die Maschinen näherbringen. Vor dem Atelier begegnet man blau bemalten Bäumen und einem großen Sandkegel mit einer Goldhaube. Unweit vom ehemaligen Kraftwerk gestaltete Klinzer mit befreundeten Künstlerkollegen einen kleinen Landschaftsgarten mit Kunstwerken.

Alle Wandererlebnisse und Inspiration für mehr gibt es auf https://www.mittelkaernten.at/packages/#/erlebnisse
Tipp: Für alle Touren ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Weitere Details und Anmeldeinformationen gibt es auf: www.mittelkaernten.at .


Geheimtipp für Sonnenanbeter

Foto: Gipfelhaus Magdalensberg
Foto: Gipfelhaus Magdalensberg

Der Herbst im Gipfelhaus Magdalensberg ist ein Erlebnis für alle Sinne: Wenn sich der Nebel über das Klagenfurter Becken hebt, erhellen Sonnenstrahlen die Gemüter. Wanderungen durch die goldenen Wälder laden ein, die klare, frische Bergluft zu genießen und die atemberaubenden Ausblicke zu bewundern. Nach einem aktiven Tag bietet der Wellnessbereich die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Ausklingen lassen kann man den Tag im Sinne des Slowfood-Gedanken mit einem guten Tropfen Kärntner Wein.