Anzeige

29.01.2023

Karriere mit Lehre

Die Lehre hat bereits lange Tradi­tion

Den Traumberuf schon gefunden? Foto: Adobe Stock
Den Traum­beruf schon gefunden? Foto: Adobe Stock

Mit der Lehr­lings­aus­bil­dung wird eine voll­stän­dige Berufs­aus­bil­dung erworben und sie steht allen Personen offen, die die neun­jäh­rige Schul­pflicht erfüllt haben. Unter­nehmen bilden somit ihre eigenen Experten aus.

Gute Gründe für die Lehre:

→ Während der Ausbil­dung gibt es ein mit den Lehr­jahren anstei­gendes Gehalt.
→ Die Lehre ist eine moderne Berufs­bil­dung und verbindet praxis­ori­en­tierte Ausbil­dung mit der Vermitt­lung von fach­theo­re­ti­schem Wissen.
→ Durch die praxis­nahe Ausbil­dung lernen und arbeiten Nach­wuchs­ta­lente im zukünf­tigen Berufs­feld und werden zur unver­zicht­baren Fach­kraft ausge­bildet.


Mit einer Lehre unab­hängig in die Zukunft starten

Jürgen Mandl, Präsident, Wirtschaftskammer Kärnten. Foto: HORST BERNHARD STUDIOHORST
Jürgen Mandl, Präsi­dent, Wirt­schafts­kammer Kärnten. Foto: HORST BERN­HARD STUDIO­HORST

Die Wirt­schaft braucht drin­gend enga­gierte Profis. Der beste Weg, eine begehrte Fach­kraft von morgen zu werden, ist die Lehre. Mit einer zukunfts­träch­tigen Berufs­aus­bil­dung sitzt man vom ersten Tag an fest im Sattel, verdient sein eigenes Geld und kann sich dank der viel­fäl­tigen Weiter­bil­dungs­mög­lich­keiten in seiner Branche und darüber hinaus in alle Rich­tungen entwi­ckeln. Und wird so zu einer unver­zicht­baren Fach­kraft am Arbeits­markt von morgen. Egal ob mit 15 oder mit Lehre & Matura in der Tasche: Das Stel­len­an­gebot ist groß, attraktiv und viel­fältig wie nie zuvor. Wer eine Lehre beginnt, startet vom ersten Tag an unab­hängig in die Zukunft. Dabei ist die Wahl des Lehr­be­rufes keine endgül­tige Entschei­dung, sondern ein guter Anfang. Völlig klar ist, dass nicht jeder und jede Jugend­liche mit 15 weiß, was er oder sie einmal werden möchte. Dafür gibt es zahl­reiche Hilfe­stel­lungen. Wie etwa das Format der Lehr­lings­messe: Dort bekommt man einen guten Über­blick über die viel­fäl­tigen Ausbil­dungs­va­ri­anten und Einblicke in span­nende Bran­chen.

Auch für Kärn­tens Unter­nehmer ist diese Veran­stal­tung eine ideale Möglich­keit, sich bei den Fach­kräften von morgen als attrak­tiver Arbeit­geber zu präsen­tieren. Außerdem ist die Berufs- und Lehr­lings­stelle der Wirt­schafts­kammer für Fragen um die Lehre da. Unsere Experten haben alle Infos zu über 200 Lehr­be­rufen und unter­stützen bei der Karriere mit Lehre".


Ausbil­dungs­wege und Lehr­be­rufe

Gaby Schaunig, Lehrlingsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin. Foto: Martin Rauchenwald
Gaby Schaunig, Lehr­lings­re­fe­rentin Landes­haupt­mann-Stell­ver­tre­terin. Foto: Martin Rauchen­wald

,,Was will ich machen?" - Diese Frage klingt so einfach und ist dennoch so schwer zu beant­worten. Heraus­zu­finden, wofür man brennt, was einen inter­es­siert und wie man diese Leiden­schaften mit einem Beruf kombi­nieren kann, ist für unsere Zukunft und unseren Lebensweg beson­ders wichtig. Viel­zäh­lige (Aus-) Bildungs­mög­lich­keiten erschweren die Entschei­dungs­fin­dung. Mit über 150 Lehr­be­rufen, die oftmals auch noch unter­schied­liche Spezi­al­mo­dule und Schwer­punkte aufweisen, mehreren Ausbil­dungs­mo­dellen - von Lehre ohne Matura, über Lehre mit und nach Matura, bis hin zu Lehre und Studium - steht einem in Kärnten eine unglaub­liche Auswahl an Optionen offen, die man wählen kann, um an das gewünschte Traum-Berufs­ziel zu kommen.

Peter Kaiser, Landeshauptmann. Foto:Gernot Gleiss
Peter Kaiser, Landes­haupt­mann. Foto:Gernot Gleiss

Dem Land Kärnten und uns als Regie­rungs­mit­glieder ist es beson­ders wichtig, dass unsere Jugend die best­mög­li­chen Chancen für eine moderne, nach­hal­tige Ausbil­dung erfährt, weshalb wir die Ausbil­dungs­be­triebe sowie die in Kärnten Auszu­bil­denden gezielt fördern und unter­stützen. Das duale Ausbil­dungs­system, bestehend aus dem Berufs­schul­be­such und der Lehre im Betrieb hat inter­na­tio­nale Vorbild­wir­kung und hebt sich von anderen Ausbil­dungs­struk­turen ab. In diesem Sinne wünschen wir allen Jugend­li­chen, Eltern, Lehr­kräften und Inter­es­sierten viel Spaß, Freude, Aufge­schlos­sen­heit und vor allem Neugier für ihren Besuch der Kärntner Lehr­lings­messe 2023.


Eurpäi­sches Vorzei­ge­mo­dell

Günther Goach, Präsident, Arbeiterkammer Kärnten. Foto:dkro-sys1
Günther Goach, Präsi­dent, Arbei­ter­kammer Kärnten. Foto:dkro-sys1

Die Inves­ti­tion in junge Menschen ist das Gebot der Stunde! Die GPS-Lehr­werk­stätte in Villach, deren Eigen­tümer Arbei­ter­kammer, Öster­rei­chi­scher Gewerk­schafts­bund, Wirt­schafts­kammer, Indus­tri­el­len­ver­ei­ni­gung und Arbeits­markt­ser­vice sind, haben hier ein euro­päi­sches Vorzei­ge­mo­dell geschaffen, auf das wir sehr stolz sind. Jungen Menschen wird in der Zeit ihrer Ausbil­dung in der Lehr­werk­stätte eine hervor­ra­gende Basis für ihre beruf­liche Zukunft ermög­licht, sie erwei­tern ihre Ausbil­dungs­breite und -tiefe. Gleich­zeitig werden heimi­schen Unter­nehmen die so drin­gend benö­tigten Fach­kräfte bereit­ge­stellt. Die Ausbil­dungs­stätte wurde 2014 eröffnet.

Auf 2500 Quadrat­me­tern werden Lehr­linge in tech­ni­schen Berufen wie Metall, Elektro, Elek­tronik, Mecha­tronik sowie Steuer- und Rege­lungs­technik ausge­bildet. Neben klas­si­schen Ausbil­dungs­teilen wird zukunfts­ori­en­tiertes Know-how wie Robotik, Laser­be­ar­bei­tung und 3D-Druck­ver­fahren vermit­telt. Betriebe haben die Möglich­keit - neben dem eigenen Lehr­be­trieb und der Berufs­schule - Ausbil­dungs­schwer­punkte modular in die Lehr­werk­stätte auszu­glie­dern. Insge­samt wurden seit der Eröff­nung 2519 Lehr­linge ausge­bildet.