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28.01.2024

KARRIERE MIT LEHRE IN KÄRNTEN

Moderne Welt der Industrie

Eine Lehre in der Industrie ist bei jungen Frauen sehr beliebt. Und die Tendenz steigt. Foto: Michal - stock.adobe.com

Die Kärntner Industrie ist innovativ! Sie bietet sichere Arbeitsplätze und steht für Stabilität. Damit verbunden sind top ausgebildete Fachkräfte. 

Metalltechnik, Elektrotechnik, Chemieverfahrenstechnik, Mechatronik und Prozesstechnik, das sind nur fünf der vielversprechenden Lehrberufe im Bereich der Industrie. Die Ausbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen in dieser Branche sind so vielfältig, dass es für alle Fähigkeiten und Talente den passenden Beruf gibt. Bereits während der Ausbildung verdienen die Lehrlinge das eigene Geld (im dritten Lehrjahr gibt es durchschnittlich 1200 Euro brutto) und werden in hoch technisierten und innovativen Betrieben umfassend ausgebildet. Zudem sind die Jobaussichten hervorragend, denn Fachkräfte werden in der Industrie dringend gebraucht. Die demografische Entwicklung und der Trend zur höheren Bildung lassen Fachkräfte auch künftig knapp sein. Deshalb ist die Berufsausbildung in einem der zahlreichen Lehrbetriebe der Industrie ein Job mit Zukunft. Industrielehrlinge besuchen meist schon während der Lehrzeit Weiterbildungsveranstaltungen. Zusätzlich kann man eine Lehre mit Matura absolvieren.


Kommentar

Lehre in der Industrie ist hoch im Kurs

Der Lehrlingsbarometer 2023 der Industriellenvereinigung Kärnten zeigt, dass beinahe alle Lehrstellen in der Industrie erfolgreich besetzt sind. Die Lehre in der Industrie erfreut sich großer Beliebtheit, es gab Hunderte Bewerbungen. Ein Tipp: Wer ernsthaft Interesse an einer Lehrstelle in der Industrie hat, sollte in den ausgewählten Betrieb hineinschnuppern. Immerhin 73 Prozent der Lehrlinge haben vorher eine Schnupperlehre absolviert. Sie ermöglicht es, herauszufinden, ob der Beruf den Vorstellungen entspricht. 

Timo Springer, Präsident, Industriellen -Vereinigung Kärnten. Foto: Puch Johannes
Timo Springer, Präsident, Industriellen -Vereinigung Kärnten. Foto: Puch Johannes

Wer sich für eine Lehre in der Industrie entschieden hat, bleibt in der Regel auch dabei. Das zeigt die in Kärnten niedrige Dropout-Quote von 3,2 Prozent während der Ausbildung. Und die Behaltequote nach dem Lehrabschluss liegt bei 76 Prozent. Gefragt sind junge Menschen, die Interesse an technischen bzw. handwerklichen Berufen haben. Und das sind erfreulicherweise zunehmend junge Frauen. 23,1 Prozent der Lehrlinge in Industriebetrieben sind weiblich, Tendenz steigend. Ein Modell, das die Ausbildung noch attraktiver macht, ist die Lehre mit Matura. In der Kärntner Industrie nutzen diese Möglichkeit mehr als 40 Prozent aller aufgenommenen Lehrlinge.