Eine Lehre am Bau macht nicht nur Spaß, sondern verspricht auch einen zukunftssicheren Arbeitsplatz und beste Aufstiegschancen für Leute mit Kraft, Genauigkeit und Hausverstand. Von Berichten, nach denen die Branche sich derzeit in einem Tief befindet, sollten sich angehende Lehrlinge nicht irritieren lassen: Denn nach den goldenen Corona-Jahren mit massivem Bauboom muss die Branche sich jetzt schlichtweg wieder auf ein stabiles Vor-Corona-Niveau einpendeln. Zu füllende Lehrstellen sind jedenfalls genug vorhanden und auch die Arbeit ruht keineswegs, sondern verlagert sich teilweise nur.
So gehen Neubauten derzeit aufgrund der wirtschaftlichen Lage eher zurück, während Aus- und Umbauten, der Trend zum Generationenwohnen in bestehenden Gebäuden sowie Reihenhäuser ein Hoch erleben. Die Ausbildungsmöglichkeiten am Bau reichen u. a. von Bautechnischer Assistenz (Ausbildungsversuch seit Sommer 2018) über Bautechnischer Zeichner, Hochbau (Nachfolgelehrberuf des Maurers), Betonbau und Tiefbau bis hin zu Gleisbautechnik. Seit 2020 gibt es auch die Möglichkeit einer 4-jährigen "Kaderlehre“ als Hochbauspezialist, Betonbauspezialist oder Tiefbauspezialist. Über ein „Goodie“ dürfen sich einige Lehrlinge der Baubranche ab dem zweiten Lehrjahr freuen: Um künftige Fachkräfte noch besser auf den modernen, digitalen Arbeitsalltag und die Lehrabschlussprüfung vorzubereiten, werden jene in Hochbau, Schalungsbau, Tiefbau und Gleisbautechnik mit einem Tablet ausgestattet.
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e-baulehre.at ist eine uneingeschränkt zugängliche, kostenlose und digitale Lernplattform mit dem Ziel, die Baulehre zu ergänzen und zu unterstützen.
