Anzeige

28.01.2024

KARRIERE MIT LEHRE IN KÄRNTEN

Reiselust macht Branche jobsicher

Eine Tourismus-Lehre bietet hervorragende Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Foto: Kalimstock.adobe.com

Jeder 5. Arbeitsplatz in Kärnten ist direkt oder indirekt von der Tourismus- und Freizeitwirtschaft abhängig. Fachkräfte von morgen werden dringend gesucht.

Der Tourismus ist eine Dienstleistungsbranche, die auf den persönlichen Kontakt angewiesen ist und nur zu einem geringen Teil durch Digitalisierung übernommen werden kann. Auch kann die Produktion“ naturgemäß nicht - wie in anderen Branchen-ins Ausland verlagert werden. Gerade im Qualitätstourismus ist die persönliche Betreuung unabdingbar. Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal ist deshalb im Winter wie im Sommer groß auch deshalb, weil das bundesweite Kontingent von 4287 auf 4295 Drittstaatsangehörige mit der neuen Saisonierverordnung für 2024 nur geringfügig erhöht wurde. Das sind insgesamt nämlich nur rund zwei Prozent der in Gastronomie und Beherbergung Beschäftigten. Zuletzt waren österreichweit allein in Gastronomie und Beherbergung mit 199.118 Arbeitnehmern um 4201 mehr beschäftigt als im Vorjahr. Laut AMS gibt es 9901 gemeldete offene Stellen. Faktum ist jedoch, dass der tatsächliche Bedarf, so der Stellenmonitor des Wirtschaftsbundes, mit 21.551 mehr als doppelt so hoch ist.

Erfreuliche Aussichten für die gesamte Branche

Der Bedarf an qualifiziertem Personal ist also da und die Tourismuszahlen zeigen auch, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern wird. Denn die Trendkurve in Sachen Reiselust geht steil nach oben, wie auch der aktuelle Ruefa Reisekompass 2024 deutlich zeigt. 89% der Österreicher wollen demnach 2024 verreisen. Die Urlaubsbudgets werden erneut erhöht, die Tendenz zu mehr Urlaubstagen setzt sich fort. Egal, ob in der Hauptsaison oder in den immer attraktiver werdenden Vor- und Nebensaisonen: Auf das Reisen wollen die Österreicher auch 2024 auf keinen Fall verzichten. 69% der Österreicher sagen dabei „JA!“ zu Österreich und möchten hierzulande einen Urlaub verbringen. Das Bundesländer-Ranking in Sachen Beliebtheit führen wiederholt die Steiermark (30%) und Kärnten (24%) an. 

Auch aus dem Ausland zieht es unzählige Gäste in Österreichs Landessüden. In Sachen Gäste- und Übernachtungszahlen schließt man in Kärnten bereits wieder an die Vor-Corona-Zeit an - trotz herausfordernder Sommersaison 2023 mit heftigen Wetterextremen verzeichnete die Kärntner Tourismuswirtschaft von Mai bis September 9.073.548 Übernachtungen und 2.162.149 Ankünfte. Das sind 98,7 % des Nächtigungsvolumens im Vergleichszeitraum 2019. Die Lust auf Winterurlaub ist ebenfalls ungebrochen bzw. kommt noch stärker zurück. Fakt ist: Mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von 2,4 Milliarden Euro sind der Kärntner Tourismus und die Freizeitwirtschaft eine tragende Säule der Wirtschaft.

Spannende Lehrberufe in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft

Umso wichtiger ist es, qualifiziertes Personal zu finden und die Fachkräfte von morgen gut auszubilden. Zu den Top-Lehrberufen im Tourismus zählen Restaurantfachkraft, Koch, Gastronomiefachkraft, Hotel- und Gastgewerbeassistent, Hotelkauffrau bzw. Hotelkaufmann und Reisebüroassistent, aber auch Veranstaltungstechniker, Sportadministrator und Fitnessbetreuer.