Industrielle, gewerbliche und kommunale chemische Betriebe sind Arbeitsort von Chemieverfahrenstechnikern. Dort steuern, kontrollieren und warten sie Anlagen, um chemische Produkte herzustellen. Die großen und teils computergesteuerten Produktionsanlagen für die entsprechende Verarbeitung werden außerdem von ihnen gereinigt, vorbereitet und eingestellt. Sie beschicken die Maschinen mit den benötigten Rohstoffen und bedienen die Anlagen zur mechanischen, physikalisch-chemischen oder thermischen Trennung, Entstaubung oder Gasreinigung.
Dazu gehört auch das Überwachen und Dokumentieren der Prozesse mit modernen Prozessleitsystemen und Computertechnik. Chemieverfahrenstechniker nehmen Proben für Untersuchung in Betriebslabors, überprüfen Stoff- sowie Zustandsgrößen, erkennen und beseitigen Störungen im Produktionsablauf. Zu ihren Aufgaben zählt die Überwachung der reibungslosen Produktion chemischer Produkte, die vielerorts bereits von großen computergesteuerten Anlagen durchgeführt werden. Sie führen auch selbst einfache chemische oder physikalisch-chemische Analysen und Berechnungen durch, um Produkte zu verbessern.
Chemieverfahrenstechnik
Lehrzeit: 3 1/2 Jahre
Lehrlingsentschädigung ab
1. Lehrjahr: 700 Euro
2. Lehrjahr: 1060 Euro
3. Lehrjahr: 1440 Euro
4. Lehrjahr: 1810 Euro