In der Kärntner Radszene ist der Osttiroler Ulrich Mattersberger bereits seit vielen Jahren eine fixe Größe und bekannt wie kaum ein anderer. Immer wieder spult er bei unterschiedlichen Spendenaktionen Hunderte Kilometer auf seinem Ergometer ab und kämpft so auf seine Art und Weise dafür, dass Gelder für den Guten Zweck gesammelt werden.
Dass seine Ausdauer kein Zufall ist, beweist ein Blick auf seinen Trainingsplan: 120 Kilometer am Montag, dasselbe am Dienstag und Mittwoch, am Wochenende waren es jeweils 130 Kilometer. In Summe 870! Dazwischen stehen auch noch Einheiten in der Sauna oder im Fitnessstudio auf dem Programm. „Ich habe mein Programm, das ich sieben Mal die Woche abspule, das ändert sich nicht“, sagt Mattersberger. Dieses absolviert er jeweils in zwei Einheiten, eine am Vormittag, die andere später.
Von Anfang des Jahres bis Mitte November radelte er bereits 45.000 Kilometer. Zum Vergleich: Der Aquator misst rund 40.000 Kilometer. „Für einmal um die Welt habe ich heuer zehn Monate gebraucht, letztes Jahr waren es neun“, führt der Marathonmann aus.
Mattersberger ist auch heuer wieder fixer Bestandteil des Kärntner Teams bei der „Licht ins Dunkel“ Aktion und wird am 22. Dezember für fünf Stunden um jeden Kilometer, und damit um viel Spendengelder in die Pedale treten: „Wir sammeln Gelder für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Kärnten.“
Martin Oberbichler