Die Ära des Jazzclubs hat vor 30 Jahren im damaligen Lokal Sanuk begonnen. Als dieser Veranstaltungsort 2005 verloren gegangen ist, wurde der Eiskeller der ehemaligen Brauerei Kolloros am Hauptplatz adaptiert.
Mit Hilfe des Bühnenbildners Reinhard Taurer wurde der Stepkeller ausgebaut und 2007 eröffnet. „Wir haben die Ärmel hochgekrempelt, mitgearbeitet und vieles selbst gemacht“, sagt Jazzclub-Obmann Fritz Zirgoi. Durch den Neubau der ÖDK im Nachbarhaus und der großzügigen Adaptierung des Gebäudes durch Mid-Bau-Chef Andreas Messner ist der Step-Keller mittlerweile auch barrierefrei zugänglich. „Wir organisieren jährlich etwa zehn Jazzkonzerte“, so Zirgoi. Weitere Kabaretts, Lesungen, Theater oder Ausstellungen werden vom Kulturverein Zoom ausgerichtet. Zirgoi: „Wir sind ein engagiertes Team und helfen alle zusammen.“ So arbeiten die Vereinsmitglieder, die bei den Events auch Getränke ausschenken, natürlich alle ehrenamtlich. Zirgoi: „Anders wäre das finanziell für die Vereine nicht schaffbar.“ Wie toll das Ambiente im Step-Keller ist, bestätigte Musikergröße Cindy Blackman Santana mit den Worten „I love playing here“. Jeder der nationalen Jazzgrößen - Tonc Feinig, Karen Asatrian, Wolfgang Puschnig, Klaus Paier, Harri Stojka, Asja Valcic - haben den Club mittlerweile ebenso beehrt ...
G. Schager
Einsätze nachvollziehbar: GPS für alle Dienstfahrzeuge der Stadt
„Es gibt immer wieder viele Vorwürfe von Wolfsbergern, dass etwas zu lange dauert etwa bei Wintereinsätzen oder nach Unwettern laufen bei uns die Telefone heiß“, sagt Stadtchef Hannes Primus. Alle Fahrzeuge der Stadtgemeinde werden daher nach Beschluss im Gemeinderat mit einem GPS-System ausgestattet. „So können wir den Aufwand für Logistik und Arbeitsvorbereitung auch reduzieren. Der per Bauamtsleiter weiß Knopfdruck, wo seine Staffel gerade ist.“ Laut Stadtrat Josef Steinkellern ist die Stadt so auch bei Versicherungsabfragen besser abgesichert: „Denn jetzt ist nachvollziehbar, ob etwa die Schneeräumung zeitgerecht passiert ist.“ Die Kosten liegen bei rund 22.000 Euro.
Gerlinde Schager
