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05.06.2024

Krone Extra

Bei nächstem Hochwasser würde Altstadt im Schlamm versinken

Die Altstadt wird hochwassersicher: Stadtrat Josef Steinkellner und Bauamtsleiter Gernot Rüf beim Schoßbachausbau. Foto: Evelyn Hronek

Der Schoßbach wird hochwassersicher ausgebaut. Es wird auch noch zu weiteren Sperren in der Innenstadt kommen

Das letzte Szenario, wo der Schoßbach für dramatische Überschwemmungen gesorgt hatte, hat sich Anfang der 90er-Jahre des vorigen Jahrhunderts abgespielt. „Das ist in der Vergangenheit bereits einige Male vorgekommen. Ein Großteil der Innenstadt vom Hohen Platz bis zum Rathaus, Fleischbrücke und die gesamte Bamberger Straße sind geflutet worden. Das letzte Mal ist das vor über 30 Jahren passiert“, sagt der zuständige Stadtrat Josef Steinkellner.

Foto: Evelyn Hronek
Foto: Evelyn Hronek

Daher muss diese Gefahr endlich gebannt werden. „Für uns hat diese Umsetzung allerhöchste Priorität“, sagt Bürgermeister Hannes Primus. Die Gesamtkosten für das Vorhaben, dass von Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung realisiert wird, verschlingt 5,8 Millionen Euro. Primus: „Auf Stadt und Stadtwerke fallen gesamt 1,3 Millionen Euro.“

Seit April laufen die Bauarbeiten im Bereich der Markuskirche am Kanalplatz auf Hochtouren. „Im Zuge des unterirdischen Hochwasserschutzbaus werden auch sämtliche Kanal- und Wasserleitungen erneuert“, sagt Stadtwerke Geschäftsführer Christian Schimik.

Es ist ein sehr aufwändiges Projekt, da die Arbeiten unter der Erde verlaufen. Seit kurzem wird auch am Getreidemarkt gearbeitet, wo Parken nicht überall möglich ist. Der Getreidemarkt ist aber trotz des Ausbaus weiterhin befahrbar. „Der Kanalplatz wird aber noch eine Zeit lang gesperrt bleiben“, so Steinkellner. Nach Fertigstellung dieses Bereiches soll es aber auch beim Hohen Platz zu Sperren kommen: „Die Wolfsberger werden natürlich rechtzeitig darüber informiert.“ Die Bauarbeiten sollen bis 2025 andauern. Gerlinde Schager


Die Eishalle wird zu moderner Sportstätte ausgebaut

Direkt an der Ebersteiner Ortsausfahrt steht die in die Jahre gekommene Eishalle. Dort trainiert auch der Eisstockverein (EVE), der mittlerweile in der Bundesliga vertreten ist. Nun erhält der Verein und die gesamte Region im Görtschitztal eine Eishalle, die alle Stückeln spielen wird, auch energietechnisch. „Dieses Projekt ist für das Görtschitztal vor allem für den Sportnachwuchs sehr wichtig“, sagt LHStv. Martin Gruber. 960.000 Euro werden investiert. 133.000 Euro verschlingt allein die Sanierung des desolaten Daches. 70.000 Euro kommen aus dem Orts- und Regionalentwicklungsfonds.

Unter anderem wird die Halle eine hochmoderne Kältemaschine erhalten und 50 Prozent des erforderlichen Stroms mittels Photovoltaikanlage produziert werden. Bis Herbst sollte der Bau abgeschlossen sein. Gerlinde Schager