Die Thermalquelle von Kleinkirchheim Bad entspringt direkt hinter der Therme St. Kathrein. Der Legende nach entdeckte Pfalzgraf Poto 1055 n. Chr. bei seiner Flucht die heilende Quelle, bei der er sich vor seinen Häschern versteckte. Den Zufluchtsort nutzen Einheimische und Gäste heute noch für Flucht vor dem Alltagsstress. Die Menschen nutzen die Heilkräfte der leicht radon- und radiumhältigen Thermalquelle seit jeher, das erste Bad ist seit 1437 bekannt. Heute liefert die Quelle rund 34 Grad Celcius warmes Thermalwasser. Dieses ist reich an Mineralien wie Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium und wird als Akratotherme bezeichnet, da der Mineralgehalt unter 1000 mg/1 liegt.
Ursprünglich war die Quelle für ihre positive Wirkung bei Augenleiden bekannt, weshalb sie den Namen „Augenquelle“ trug. Menschen waren davon überzeugt, dass sie die Sehkraft bis ins hohe Alter erhielten, wenn sie sich mit dem Wasser regelmäßig die Augen wuschen. Heute wird das Thermalwasser zur Linderung und Heilung von Beschwerden wie Rheumatismus der Muskeln und Gelenke, allergischen Erkrankungen, Blutarmut, Migräne, Erschöpfung, Schlafstörungen, Durchblutungsstörungen, Ischias, Bandscheibenschäden und Neuralgien eingesetzt.