Das Bürgerspital wurde, wie berichtet, abgerissen. Daher musste der Verein der Krippenfreunde eine neue Bleibe finden. „Es war nicht einfach und lange ungewiss, aber seit einiger Zeit sind wir in der Thun-Passage untergebracht. Der Vorteil ist, dass wir jetzt im Herzen der Stadt vertreten sind“, sagt Heinz Eichler. Der Feldkirchner ist seit Start des Vereines vor knapp 20 Jahren Obmann der Krippenfreunde.
Der Verein erfreut sich großer Beliebtheit. „Wir würden uns aber wünschen, dass auch junge Pensionisten Freude daran finden. Viele sind ja schon in meinem Alter“, so der 84-Jährige. Der Verein zählt 147 Mitglieder. 14 Damen und Herren sind sehr aktiv. „Heuer hatten wir mit der Übersiedelung in unsere neue Heimstätte sehr viel zu tun“, so Eichler. Am neuen Standort wird, so hofft man, auch die Krippenbauschule mehr Beachtung finden. „Wir bieten ja weiterhin Krippenbaukurse an. Aber erst nächstes Jahr, denn zuerst muss unsere Heizung funktionieren.“ Bis Ende des Monats soll die Vereinsunterkunft mit Krippenbauwerkstätte und Schauraum beheizbar sein. Eichler: „Ein Pelletsofen wäre unser Traum.“
In der neuen Heimstätte werden auch Krippen ausgestellt. Eichler: „Wir zeigen über 45 verschiedene Krippen und mehr als 300 Minikrippen aus aller Welt.“ Die Krippenfreunde haben derzeit viel zu tun: Der Krippenpfad in den Geschäften, den sie alljährlich gestalten, muss eingerichtet werden. Die neue Heimstätte wird am 30. November (15 Uhr) eröffnet. Gerlinde Schager