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21.02.2025

Mobilität in Steiermark

Ein Stoff, der bewegt

Lautlos unterwegs mit null Emissionen - das vermögen auch wasserstoffbetriebene Autos zu leisten. Diese könnten eine wichtige Rolle im Verkehr der Zukunft spielen.

Dank Wasserstoff effizienter unterwegs als mit Diesel: Toyota Hilux im Test. Foto: Rod Kirkpatrick/Toyota

Wasserstoff wird kommen, davon sind wir überzeugt!“ Das behauptet einer, der es wissen muss. Denn Thiebault Paquet ist Toyotas Wasserstoff-Chef in Europa. Der größte Autobauer der Welt ist für die Energiewende breit aufgestellt und treibt neben der Batterie- und Hybrid-Technik auch das Thema Wasserstoff voran. Längst hat man in Japan seine Kompetenzen in einer eigenen Hydrogen Factory gebündelt und auch in anderen Gegenden macht man sich derzeit an die Errichtung eigener Kompetenzzentren.

Geht es nach den Einschätzungen Toyotas, so ist dieser Antriebsart eine große Zukunft beschieden. Nicht so sehr in der Sparte des Pkw-Individualverkehrs, wo man sich seit Jahren mit bescheidenen Verkaufszahlen zufriedengeben muss, sondern im Sektor des Schwerlasttransports, wofür sich batteriebetriebene Fahrzeuge nur wenig eignen. Um künftig Brennstoffzellen günstiger machen zu können, wird derzeit eng mit Partnern wie etwa BMW zusammengearbeitet und intensiv an neuen Technologien sowie an kleinen modularen Tanksystemen geforscht. 

Denn derzeit ist man überzeugt, dass bei der wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle weitaus größeres Kostensenkungspotenzial schlummert als beim batterieelektrischen Antrieb. So sollen bereits bei der kommenden Generation an Brennstoffzellen 37 Prozent weniger Kosten anfallen. Doch damit nicht genug: Bereits für 2026 will man mit einer Brennstoffzelle punkten, die einerseits haltbarer und günstiger zu warten sein soll als vergleichbar starke Dieselmotoren, andererseits sogar um 20 Prozent weiter fahren soll als die jetzige Generation.Â