In den letzten Jahren ist ein regelrechter Rad-Boom ausgebrochen. Bereits rund drei Millionen Österreicher fahren täglich oder mehrmals die Woche mit dem Fahrrad. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die E-Bikes, von denen es heute eine Vielzahl an Modellen gibt. Ehe Sie zum Fachhändler gehen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Wo fahre ich hauptsächlich? Auf welchem Untergrund? Wie oft und wie lange bin ich unterwegs? Welcher Preis ist für mich akzeptabel? Für die Auswahl des E-Bikes entscheidend sich zudem Akku-Reichweite, Garantie auf Motor und Akku, Servicemöglichkeiten oder Versicherung.
Das richtige Modell
Für den Kauf eines E-Bikes sollte man genügend Zeit und Fachberatung einplanen. Es fängt bei der richtigen Rahmengröße an: Die meisten Menschen sitzen falsch auf dem Rad bzw. haben sie den Sattel zu tief gestellt oft wegen eines zu kleinen Rahmens. Die Folge: Knie- oder Rückenprobleme. Die Wahl des richtigen Modells ist immer eine Frage der individuellen Anforderungen und Wünsche. E-Citybikes sind gute Alltagsbegleiter in der Stadt und außerhalb. Ein E-Trekkingbike ist der erste Schritt in Richtung „Touren". E-Crossbikes oder Gravel Bikes wiederum eignen sich für Stadteinsätze ebenso wie für Landpartien und einfache Waldstrecken. Mit E-Rennrädern ist man auf dem Asphalt schnell unterwegs. Und E-Hardtails und E-Fullys sind für sportlich ambitionierte Menschen im Gelände der ideale Begleiter. Doch diese Aufzählung ist unvollständig, denn immer mehr Einsatzgebiete und Radtypen tragen zur einer gewissen Verwirrung bei. Daher unbedingt beraten lassen! Tipp: E-Bike als Ersatz für den Dienstwagen. Das bietet sowohl für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer einige steuerliche Vorteile (z.B. ,,Dienstrad-Leasing"). Übrigens: Mit den „Bären Bikes“ gibt es sogar eine eigene Kärntner E-Bike Marke!
Tipp!
E-Bike zum Einstieg gebraucht kaufen? Das geht, sagen Experten wie Steffan Kerbl vom ÖAMTC. Aber: Unbedingt einen Ankaufsund Akku-Test machen lassen!
