Zu verdanken ist die Erfolgsgeschichte vor allem jenen Ingenieuren, die den Offroader mit hoher Straßenqualität über die Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelten. Die stetige Entwicklungsarbeit von Mercedes-Benz sorgte zudem dafür, dass das Fahrzeug dabei immer frisch und aktuell bleibt, was auch im vergangenen Jahr mit einem neuen Prduktionsrekord (400.000 Exemplare seit 1979) mit der Auszeichnung „Best Car“ in der Kategorie Große SUV/Geländewagen des renommierten Fachblattes „auto motor und sport“ honoriert wurde – zum vierten Mal in Folge!
Als die bislang letzte Modellversion 2018 in der amerikanischen Autostadt Detroit im Beisein von Arnold Schwarzenegger, einem glühenden Mercedes G-Fan, der Öffentlichkeit präsentiert wurde, entlockte die „Steirische Eiche“ dem damaligen Daimler- Chef Dieter Zetsche ein Versprechen, die Elektisierung der Modellreihen auch auf die G-Klasse auszuweiten. Mercedes Benz machte sich an die Arbeit und löste Anfang September mit dem Concept EQG, der ersten seriennahen Studie eines voll- elektrischen G-Klasse-Modells - sein Versprechen ein.
Technisch soll der EQG wie seine Vorfahren in einer eigenen Liga spielen. So baut die Karosserie auf dem robusten Leiterrahmen auf – mit Einzelradaufhängung an der Vorderachse und mit einer für die Integration des Elektroantriebs neu entwickelten Starrachse hinten. Mit vier radnahen, individuell ansteuerbaren Elektromotoren soll das Fahrzeug sowohl on- als auch offroad einzigartige Fahreigenschaften bieten. Geprüft wird dies dann auf der legendären Teststrecke am Grazer Hausberg Schöckl: Gespickt mit bis zu 60 Grad steilen Steigungen gilt die 5,6 Kilometer lange Route in der internationalen Offroad-Szene seit jeher als eine der weltweit größten Herausforderungen für Mensch und Technik. Nach der erfolgreichen Bezwingung wird sich auch der Elektro- „G“ mit dem obligatorischen Qualitätsnachweis „Schöckl proved“ schmücken können.