Bei Toyota Austria punktet man hingegen mit einer raschen Verfügbarkeit. „Die Japaner sind hinsichtlich der Chipkrise besser aufgestellt“, erläutert Johannes Stieg, Leiter des Kundencenters bei Denzel in Graz. Auch Elisabeth Gady, Geschäftsführerin bei Gady in Graz bestätigt: „Toyota stellt viele Teile selbst her und kann dadurch eine bessere Verfügbarkeit garantieren.“ Sowohl Gady als auch Stieg gehen von einem weiteren Wachstum bei E-Autos und E-Nutzfahrzeugen aus. Aus gutem Grund: Denn durch die Förderungen und die besser werdende Preislage werden elektrifizierte Fahrzeuge immer attraktiver. Die logische Folge: Die Neuzulassungen von alternativen Antrieben werden kontinuierlich steigen. „Wichtig wäre aber, nicht nur auf E-Autos, sondern auch auf synthetische Kraftstoffe sowie auf die H2-Mobilität zu setzen“, meint Stieg. Auch Elisabeth Gady ist überzeugt: „Unterschiedliche Technologien führen bei den alternativen Antrieben zum Ziel.“
Anzeige
25.02.2022
Motor
Kurze Lieferzeiten bei Toyota
Alternative Antriebe verzeichnen derzeit ein starkes Wachstum. So wurden 2021 um rund 80 Prozent mehr elektrifizierte Pkw zugelassen als noch im Jahr davor. Doch die Lieferprob- lematik bereitet derzeit Sorgen. Nicht so sehr bei Toyota, dort ist man besser aufgestellt.
Die Verkehrswende ist nicht mehr aufzuhalten, alternative Antriebe boomen. Für das Jahr 2022 rechnet man auch bei Toyota mit einem starken Plus an Neuzulassungen von elektrifizierten Fahrzeugen. Ob diese auch er- reicht werden können, ist derzeit aufgrund der Halbleiterkrise und der Lieferproblematik jedoch fraglich. Händler sprechen von Lieferzeiten von einem Jahr und mehr.